20 Jahre Lebenspartnerschaftsgesetz

Ein Blick zurück: die Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes 2001 Im Sommer 2001 war es so weit: Das Lebenspartnerschaftsgesetz trat in Kraft. Was von den einen als eine Art der Anerkennung gefeiert wurde, ging den anderen schon damals nicht weit genug. Auch heute zeigt sich: Das Gesetz war auf dem Weg zur Gleichberechtigung wichtig und sollte dementsprechend nicht unterschätzt werden. Sicherlich hätte es aber auch noch tolerantere Alternativen gegeben. So oder so: das Gesetz ist nun schon zwei Jahrzehnte alt. Grund genug, um eine kleine Reise in die Vergangenheit anzutreten. Eine hitzige Diskussion in den 1990er Jahren Das Lebenspartnerschaftsgesetz wurde natürlich nicht „von jetzt auf gleich“ eingeführt, sondern war das Produkt langer Debatten. Während es vielen Menschen innerhalb der Community wichtig war, zumindest „irgendwie“ (ansatzweise) gleichgestellt zu werden, setzen andere wiederrum andere Schwerpunkte. Sie fokussierten sich weniger auf die Homo-Ehe, s…
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Tessa Ganserer und der Wahlzettel Skandal

Viele Menschen der LGBTQ Community dürften es als einen herben Rückschlag empfinden: Die Bundestagskandidatin Tessa Ganserer wird auf dem Wahlzettel mit ihrem Deadname bezeichnet. Der Vorname „Tessa“ steht lediglich in Klammern. Bei ihr handelt es sich um die erste offen transsexuelle Landtagsabgeordnete überhaupt. Die Entscheidung, Ganserers „alten Vornamen“ an erster Stelle aufzuführen, wurde vor Kurzem vom bayerischen Landeswahlausschuss getroffen. Begründet wurde der Entschluss damit, es handele sich bei dem Vorgehen um eine Art Kompromiss. Immerhin seien beide Namen aufgeführt. Dass das Ganze nicht unkomplizierter möglich ist, hat mit einem Gesetz zu tun, gegen das Ganserer seit einiger Zeit kämpft. Tessa Ganserer äußert sich auf Facebook – und spricht vielen aus dem Herzen „Ich werde verspottet, beleidigt und bisweilen bedroht. Ich habe viele demütigende Momente ertragen, aber ich lasse mir meine Menschenwürde nicht nehmen.“ erklärte die Politikerin unlängst i…
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Yoncé Banks gewinnt “Die Alm 2021”

Yoncé Banks feiert ihren Sieg bei Die Alm Yoncé Banks scheint ein Händchen für Challenges zu haben. Die Drag Queen hat es nicht nur geschafft, 2019 die Show Queen of Drags, sondern auch Die Alm zu gewinnen. Sie ist offiziell die „Almkönigin“ geworden und darf sich nun über mehr als 40.000 Euro und eine goldene Kuhglocke freuen. „Mehr als“ bedeutet in diesem Fall genau 40.500 Euro. Doch weshalb eigentlich eine derart „krumme Summe“? Wer Die Alm verfolgt hat, weiß, dass es hier und da (wie es in vielen Reality TV Shows üblich ist) Regelverstöße gab. Diese wurden bestraft, indem der Jackpot für das Finale immer wieder verringert wurde. Zum Vergleich: wären besagte Regelverstöße nicht vorgekommen, hätte Yoncé Banks für ihren Sieg runde 50.000 Euro bekommen. So oder so: erfolgreich war bzw. ist sie allemal. Und genau das feiert sie unter anderem auch auf Instagram. Worum geht es bei Die Alm? Die Alm gehört zu den Reality TV Shows, die nicht regelmäßig, sondern nur spora…
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Darum ist Schwimmen so gesund

Auf dem Weg zum sexy Beach Body – weshalb Schwimmen so gesund ist Zugegeben: manchmal fällt es nicht leicht, sich zum Sport zu motivieren. Der innere Schweinehund ist hin und wieder stärker und manchmal ist es schwerer als gedacht, sich überhaupt erst für eine Sportart zu entscheiden. Schwimmen steht bei vielen ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala. Hierbei handelt es sich um eine gesunde und effektive Sportart, die ganz nebenbei die Grundlage für einen sexy Sixpack schaffen kann. Auch diejenigen, die gerne ein paar überschüssige Pfunde verlieren möchten, können in vielerlei Hinsicht vom Schwimmen profitieren. Die regelmäßigen Bewegungen können die Durchblutung der Haut fördern und so zu einem frischeren Aussehen verhelfen. Eine tolle Grundlage für sommerliche Flirts, oder nicht? Im Zweifel gilt es jedoch, vor dem Start einer „Hobbyschwimmer-Karriere“ kurz mit dem Arzt Rücksprache zu halten. Denn: Menschen, die beispielsweise unter einer Herzschwäche leiden, müssen hi…
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Berliner CSD spaltet das Netz

In einer Zeit, in der sich einige Künstler und Künstlerinnen darüber beschweren, nicht in gewohnter Weise und stattdessen zu Coronabedingungen aufzutreten, sorgt der CSD 2021 in Berlin für ein wenig Unmut in einigen Teilen der Bevölkerung. Der Grund: einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen standen ohne Maske in den Massen, feierten und tanzten ausgelassen. Mittlerweile hat auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hierzu laut der „Welt“ Stellung genommen und erklärt, eine solches Vorgehen passe „nicht zur aktuellen Pandemie-Lage“. Er erklärte weiter, dass die Hygieneregeln für alle Menschen gelten würden – und zwar egal, zu welchem Zweck sie sich treffen. Der CSD 2021 in Berlin – was war passiert? Keine Frage: die CSDs, die vor der Corona Pandemie stattfanden, waren bunt, ausgelassen und vielseitig. Auch am letzten Wochenende ließen es sich viele Queers und Besucher nicht nehmen, für die Rechte der Community einzutreten. Laut offiziellen Polizeiangaben sollen weit meh…
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Tommy Dorfman outet sich als Trans

Nach Outing: viele Fans feiern Tommy Dorfman Wer die Serie „Tote Mädchen lügen nicht" kennt, kennt auch sie: Tommy Dorfman. Sie? Ja, genau! Denn: die Schauspielerin hat sich kürzlich als Transfrau geoutet. Auch einige Tage nach diesem mutigen Schritt wird sie hierfür in den Sozialen Netzwerken gefeiert. Tommy dürfte dementsprechend auch jetzt, nachdem die Serie nicht mehr produziert wird, in den Medien und bei ihren Fans präsenter denn je bleiben. Es scheint fast so, als würde hier ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. Besonders interessant ist jedoch die Einstellung, die Tommy selbst zum Thema hat. Tommy Dorfman in Frauenkleidern? Nichts Neues… Tommy Dorfman gehört zu den Stars, die Instagram auf vergleichsweise aktive Art nutzen, um mit ihren Fans in Kontakt zu bleiben. Schon seit einiger Zeit zeigte sich Tommy fast ausschließlich in Frauenkleidung. Explizit thematisiert wurde die Frage, ob Tommy möglicherweise eine Transfrau sein könnte, ihrerseits jedoch n…
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Kurze Hosen Trends für den Sommer

Die einen lieben sie, die anderen hassen sie – und dennoch hat so gut wie JEDER eine Meinung zu ihnen: kurze Hosen. Was früher noch als „No Go“ im Büro galt, stellt heute in vielen Berufen kein Problem mehr dar. Dennoch ist es sinnvoll, gerade beim Tragen von kurzen Hosen ein paar „Grundregeln“ zu beachten, um Stil-technisch auf der sicheren Seite zu sein. Die folgenden Abschnitte helfen weiter! Tipp Nr. 1: Elegante Shorts Elegante Shorts zeichnen sich durch die Charakteristika aus, die auch im Zusammenhang mit klassischen Anzügen eine wichtige Rolle spielen. Sie wirken leicht, haben im Idealfall sogar noch eine Bügelfalte und liegen etwas enger – aber nicht allzu eng! – an. Sie können zudem super mit leichten Sommerhemden kombiniert werden und sind unter anderem auch in vielen Büros gern gesehen. (Doch Vorsicht! Einige Firmen akzeptieren auch diese stilvollen kurzen Hosen nicht im Geschäftsalltag! Hier gilt es, sich am besten im Vorfeld zu informieren.) Tipp Nr…
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Conchita Wurst startet neue Show

Conchita Wurst startet ein neues Showprojekt im Friedrichstadt Palast So wirklich ruhig ist es rund um Conchita Wurst bzw. Tom Neuwirth nie geworden. Nach dem Sieg für Österreich beim ESC war der Künstler in zahlreichen Formaten vertreten und zeigte unter anderem, dass auch Moderation zu seinen Stärken gehört. Nun steht ein neues Projekt in den Startlöchern. Conchita arbeitet an „Arise“, der neuen Show für den Friedrichstadt Palast mit. Denn: der Künstler hat zwei Songs geschrieben, die dann auf der großen Bühne des Hauses präsentiert werden sollen. Songs für andere - Eine kleine Premiere für Tom Neuwirth Wer die Karriere von Conchita bzw. Tom mitverfolgt hat, weiß, dass der Künstler meist selbst singt. Dass er Lieder für andere schreibt, ist eine kleine Premiere. Hinzu kommt, dass der 32-jährige auch eine enge Verbindung zum Friedrichstadt Palast zu haben scheint. Denn: in einem Interview mit der dpa verriet er, dass er das Haus selbst regelmäßig besuche. Als er j…
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Bischof Strickland gegen LGBTQ

Texanischer Bischof Strickland bezeichnet Pride Regenbogen als „Sünde“ Auch wenn es immer wieder Hoffnungsschimmer gibt, die vermuten lassen, dass sich die LGBTQ Community und die Kirche einander annähern, sind es Äußerungen wie diese von Bischof Strickland, die zeigen, wie tief der Graben mittlerweile geworden ist. Joseph Edward Strickland (Bischof Strickland), seines Zeichens texanischer Bischof, hat sich auf twitter zu Wort gemeldet und lässt keine Zweifel daran, wie er zu dem Thema „Pride“ steht. Schon in der Vergangenheit machte er mit homophoben Posts auf sich aufmerksam. Stricklands Post im Detail Bischof Strickland bezeichnet den Pride Regenbogen auf twitter als ein Zeichen, das sich gegen Gott richte. Es werde als eine Rebellion gegen die Gebote Gottes verwendet und verlöre immer mehr an seiner ursprünglichen Bedeutung, die doch eigentlich die Hoffnung gewesen wäre. Er fordert seine Follower auf, für die Welt und die Kirche zu beten. (Wörtlich: „The rainbo…
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