Die EU sanktioniert Ungarn

Die EU setzt Sanktionen gegen Ungarn und setzt damit ein Zeichen für die queere Community Ungarn und seinem politischen Oberhaupt Viktor Orbán drohen nun die Kürzung finanzieller Fördermittel aus der EU. Als Begründung hierfür wird die queerfeindliche Politik, die der wiedergewählte Präsident in seinem Land verfolge, angeführt. In der letzten Zeit sorgte Ungarn für negative Schlagzeilen. Immer wieder wurde, auch seitens der EU kritisiert, dass viele Queers dort Diskriminierung und Intoleranz ausgesetzt sind. Nicht nur das Denken der Menschen, sondern auch die Gesetzgebung im Land spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So ist es homosexuellen Paaren in Ungarn beispielsweise verboten, Kinder zu adoptieren. Auch Inhalte rund um LGBTQI+ wurden vom Lehrplan an den Schulen gestrichen. Fast schon scheint es so, als sei es das Ziel, das Thema auszuklammern, um es bestmöglich ignorieren zu können. Eine derartige Ausgrenzung sei nicht im Interesse der EU und deshalb mü…
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Ola Hoftun Lillelien hat sich geoutet

Norwegischer Handballer Ola Hoftun Lillelien outet sich als homosexuell Selbst in der heutigen vergleichsweise offenen Gesellschaft wirken Outings aus der männlichen Sportwelt oft als „besonders“. Manche Fans reagieren mit Empörung, die meisten aber mit Toleranz und Verständnis. Nun hat sich mit Handballer Ola Hoftun Lillelien ein weiterer männlicher Sportler als homosexuell geoutet. Auch er dürfte sich viele Gedanken darüber gemacht haben, die die Menschen reagieren werden. „Ich werde bei einem hübschen Jungen landen“ Ola Hoftun Lillelien spielt in der Erstliga bei Drammen HK, einer Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern in der Nähe von Oslo. Bevor er sich öffentlich auf seinem Instagram Profil als homosexuell outete, ging er zu Freunden, Familie und seinen Teamkameraden und meinte zu ihnen, dass er wohl nicht bei einem hübschen Mädchen, sondern eher bei einem hübschen Jungen landen werde. Die Reaktionen seines direkten Umfeldes sollen ausschließlich positiv ausgefalle…
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Die Versteigerung der Wachowski Schwestern

Wachowski Schwestern: Versteigerung von Filmunikaten für den guten Zweck Die Wachowski Schwestern haben der Filmwelt Meilensteine wie die „Matrix“-Reihe und „V wie Vendetta“ geschenkt. Nun möchten sie den Fans auf andere Weise eine große Freude machen. Im Rahmen einer Versteigerung soll eine Organisation, die sich für trans Kids einsetzt, unterstützt werden. Unter anderem kommen viele Originalrequisiten aus ihren Filmen und andere wertvolle Unikate unter den Hammer. Das gesammelte Geld soll dann an die „Protect & Defend Trans Youth Fund“ gehen, die sich für die Rechte und die Integration von transsexuellen Kindern und Jugendlichen einsetzt. Im Mittelpunkt der Versteigerung stehen hauptsächlich Originalrequisiten der Matrix-Reihe. Was wird alles versteigert? Auf Twitter machte Lilly Wachowksi, damals bekannt unter den Geburtsnamen Andy Wachowski, bekannt, dass es eine große Auktion geben würde, in der vor allem Matrix Fans und Sammler einiges finden könnten, was si…
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Wegweisendes Urteil für HIV-Positive

HIV-Infektion in Simbabwe ist nicht mehr strafbar Das HI-Virus stellt in vielen Ländern der Welt immer noch ein hohes Risiko dar… unter anderem in Simbabwe. Es gibt viele Menschen, die sich täglich mit dem gefürchteten Virus anstecken und dieses danach – entweder wissentlich oder unwissentlich - verbreiten. In Simbabwe und in vielen anderen afrikanischen Ländern besteht das Problem, dass sich viele HIV-Infizierte gar nicht erst trauen, offen über ihre Infektion zu sprechen. Denn: Bis vor Kurzem galt oft, dass eine Infektion mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren geahndet werden konnte. Damit soll jetzt nun Schluss sein. Der Grund dafür ist eine Änderung der bestehenden Gesetze. Viele sehen die Entscheidung, als eine Art der Annäherung an die homosexuelle Community in dem afrikanischen Land. Doch von tatsächlicher Gleichberechtigung sind homosexuelle Männer in Afirka noch weit entfernt. Wie so oft sind es jedoch die kleinen Schritte, die zählen. Gesetze gegen…
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Die Deutsche Bahn gendert nun

Deutsche Bahn: nichtbinäre Personen bekommen eigene Anrede Das Oberlandesgericht in Frankfurt hat der Deutschen Bahn auferlegt, eine alternative Form der Anrede für nichtbinäre Personen einzuführen. Falls dem Urteil nicht nachgekommen würde, könnte dies Geldstrafen in einer Höhe von bis zu 250.000 Euro mit sich bringen,… Und das PRO gebuchtes Ticket. Die neuen Regelungen beziehen sich aktuell (noch?) auf die Frage- und Ausfüllbögen im Onlineticketschalter der Deutschen Bahn. Ob das Ganze noch weiter ausgeweitet werden wird, bleibt abzuwarten. Der Grund für die Neuerungen: Bisher keine passende Anrede für nichtbinäre Personen Wie kam es überhaupt dazu, dass die Deutsche Bahn hier umdenken muss? Der Stein wurde von Bahncard Besitzer Robin Nobicht ins Rollen gebracht. Er entschied sich vor einiger Zeit dazu, sein angeborenes Geschlecht aus seiner Geburtsurkunde entfernen zu lassen. Seither ist bei ihm „ohne Angabe“ vermerkt. Und genau das sollte nun auch auf seine anderen …
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Die neue Begrüßung bei der Tagesschau

Begrüßung bei der Tagesschau löst Diskussionen aus Ein einfacher Satz sorgt aktuell für große Aufregung in der Medienwelt und jeder hat – zumindest gefühlt – etwas zur Thematik beizutragen. Der Stein des Anstoßes ist die neue Begrüßung bei der Tagesschau. Seit der Erstausstrahlung im Jahre 1952 wurde das Publikum mit den Worten: „Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur Tagesschau.“ Verbal in Empfang genommen. Nun begrüßte der Chefsprecher der ARD-Nachrichtensendung, Jens Riewa, das Publikum mit einem einfachen: „Guten Abend und willkommen zur Tagesschau.“ Dieser einfache Satz ist nun der Auslöser für hitzige Diskussionen im Internet. Empörung und Begeisterung – es ist sichtlich schwer, alle zufriedenzustellen Über kaum ein Thema wird aktuell so viel (und so leidenschaftlich) diskutiert, wie über das Gendern. Während der Wechsel auf die geschlechtsneutrale Ansprache vor allem von vielen Mitgliedern der LGBTQI+ Community unterstützt wird, gibt es mindes…
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Jen Psaki kritisiert die Republikaner

Jen Psaki: Hass auf queere Menschen ist „hart und grausam“ In ihrem Podcast „News Not Noise“ war unlängst die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, zu Gast. Eigentlich ist sie für ihre Coolness am Rednerpult bekannt. Doch in besagtem Podcast zeigte sie sich von einer besonders emotionalen Seite. An der ein oder anderen Stelle kämpfte sie sogar mit den Tränen. Eine Frage, die an dieser Stelle aufkommen dürfte, ist: Was bringt die – ansonsten so - toughe Powerfrau so sehr aus der Fassung? Die Antwort: Psaki äußerte sich zu der Art von Hass, mit denen Queers in Amerika seitens der Republikaner konfrontiert werden. Anhand etlicher Beispiele zeigte sie auf, unter welchem Druck die Betroffenen leben müssen. Es ließe sie fassungslos zurück, wenn sie sich damit beschäftige, wie in manchen US-Staaten gegen die Community gehandelt werde – beispielsweise auf der Basis von Gesetzen und Mobbing. Queere Jugendliche in Amerika sind besonders stark von Diskriminierung bet…
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Peter Kaiser-Ladinig ist verstorben

Peter Kaiser-Ladinig: Trauer um Queer Politiker Die „Queer SPÖ Währing“ hat einen großen Verlust erlitten. Ihr Vorsitzender, Peter Kaiser-Ladinig, ist im Alter von 33 Jahren überraschend verstorben. Genau das wurde am letzten Mittwoch bekannt. Laut offiziellen Angaben litt Kaiser-Ladinig an einer „kurzen, aber schweren Krankheit“. Mit dem Politiker verliert die „Queer SPÖ Währing“ einen führenden Sprecher für queere Angelegenheiten in Österreich. In einem Nachruf finden seine Parteimitglieder passende und rührende Worte des Abschieds. Kaiser-Ladinig stand für Engagement und für ein Verfechten der Rechte der queeren Bewegung. Er war auch über die Grenzen seines Bezirks bekannt. Peter Kaiser-Ladinig: Ein Mann, der sich für die queere Bewegung engagierte und ihr ein Gesicht gab Vor allem in der österreichischen Hauptstadt Wien hat es Peter Kaiser-Ladinig geschafft, sich einen Namen zu machen. In einem Nachruf sprachen seine Parteikollegen und -Kolleginnen von ihm als ein…
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Sinneswandel bei Xavier Naidoo

Der Sänger Xavier Naidoo distanziert sich von Verschwörungstheorien und Homophobie Der Sänger Xavier Naidoo hat in den letzten Monaten zweifelsohne viele fragwürdige und auch antisemitische Äußerungen getätigt und diese auf seinem Telegram-Kanal verbreitet. Einige seiner ehemaligen Wegbegleiter distanzierten sich bereits von dem Künstler, … Unter anderem auch deswegen, weil die Grenzen zum rechtsextremistischen Bereich immer fließender wurden. Besonders viel Aufmerksamkeit wurde dem Ganzen zuteil, als er sich irgendwann der Gruppe der Coronaleugner anschloss. Jedoch scheint der Sänger nun einen Sinneswandel vollzogen zu haben. Denn: In einem kurzen Video entschuldigte er sich inzwischen für viele seiner Äußerungen. Unter anderem geht er auch auf vermeintlich homophobe Statements ein, betont jedoch gleichzeitig, nie homophob gewesen zu sein. Distanzierung zur rechtsextremen Szene Xavier Naidoo hat sich zuletzt in fragwürdigen Kreisen bewegt, die der rechtsextremen Reic…
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