Britische Queers sind oft Gewalt ausgesetzt

Normalerweise sollte gerade die eigene Familie ein Ort der Zuflucht sein. Dass dem nicht immer so ist, zeigt eine Untersuchung aus Großbritannien. Denn: Laut einer aktuellen Umfrage, die von der der Anti-Missbrauchs-Organisation Galop durchgeführt wurde, wird jeder dritte (!) Queer in Großbritannien von seiner Familie aufgrund seiner sexuellen Orientierung misshandelt. Im Rahmen der Studie wurden 5.000 Menschen befragt. Das Ergebnis gibt einen erschütternden Eindruck darüber, was abseits der Öffentlichkeit passiert und mit wie viel Druck die Menschen jeden Tag aufs Neue leben müssen. Was bedeutet „Missbrauch“ in diesem Fall? Der Begriff „Missbrauch“ ist breitgefächert. Viele definieren ihn anders. Im Rahmen der Umfrage wurden hierunter körperliche Gewalt und verbale Attacken zusammengefasst. Meist waren die Täter entweder die Eltern der betroffenen Queers oder andere, nahestehende Verwandte. Auch der Blick auf das Alter der queeren Opfer macht schlicht fassungslos. So w…
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Großbritannien und die „Homo-Heilungen“

Großbritannien und das Hin und Her rund um „Homo-Heilungen“ Zuletzt sorgte die Schlagzeile für Aufsehen, dass es in Großbritannien nun doch nicht zum Therapieverbot zur „Heilung von Homo- und Bisexualität“ kommen würde. Jedoch gab es dagegen nicht nur Proteste aus der Bevölkerung, sondern auch aus Boris Johnsons eigener Partei. Deshalb sah sich Johnson nun offenbar doch noch dazu berufen, zurückzurudern. Laut einem Bericht der BBC wird das Verbot von Homoheilungen nun auch in Großbritannien kommen. Was genau wurde nun beschlossen? Nach zahlreichen Diskussionen und einem hohen Maß an Empörung darüber, dass das Therapieverbot scheinbar ad acta gelegt werden sollte, wurde am Freitag etwas bekannt gegeben, das bewirken dürfte, dass viele Queers in Großbritannien aufatmen dürften. So können wohl homo- und bisexuelle Menschen in Großbritannien tatsächlich in Zukunft vom Verbot der „Homo Heilungen“ profitieren. Denn: Auch in Großbritannien müssen sich immer noch viele queer…
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Emeli Sandé hat sich neu verliebt

Die Sängerin Emeli Sandé hat sich in eine Frau verliebt Die schottische Soul- und R&B-Sängerin Emeli Sandé hat eine turbulente Zeit hinter sich. Ihre Karriere feierte in der Vergangenheit einen Erfolg nach dem anderen. Im Privatleben sah es jedoch über einen langen Zeitraum hinweg nicht so gut aus. Nach ihrer Scheidung im Jahre 2014 litt die Singer- und Songwriterin unter Depressionen und hatte es schwer, sich neu aufzuraffen. Selbst ihre Karriere als Musikerin war akut bedroht. Vor etwa drei Jahren hatte sie unter anderem Angst davor, dass ihre Karriere zu steil nach oben gegangen sei und dass es eine logische Schlussfolgerung sei, dass der „große Erfolg“ nicht dauerhaft gehalten werden könnte. Nun können jedoch ihre Fans (und natürlich auch Emeli Sandé selbst) aber aufatmen. Denn: Es hat den Anschein, als habe die Künstlerin ihre schlimmste Phase überwunden. Und eine weitere News macht aktuell die Runde: Die 35-jährige Sängerin soll sich verliebt haben… Dieses Ma…
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Ist Homophobie eine Menschenrechtsverletzung?

Wer sich ein wenig mit der aktuellen Situation von Queers auseinandersetzt, stellt schnell fest, dass es in den Ländern der Erde und deren Umgang mit Homosexualität oft deutliche Unterschiede gibt. Während einige Nationen vergleichsweise offen damit umgehen, wenn zum Beispiel ein Mann einen Mann liebt, gibt es andere Länder, in denen Queers sogar die Todesstrafe droht. In wieder anderen Ländern ist queerer Sex „nur“ verboten und kann beispielsweise mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden. Besonders interessant ist es in diesem Zusammenhang, dass lesbischer Sex hier eine Art von „Sonderrolle“ einzunehmen scheint. Denn: Mit ihm haben weniger Menschen (und Gesetze) ein Problem. Die Regeln für Schwule sind hier weitaus strenger. Erschreckend ist vor allem die Tatsache, dass es circa 30 Länder auf der Welt gibt, in denen queerer Sex – mal mehr, mal weniger rabiat – bestraft wird. Die UN nimmt sich der Problematik an Mittlerweile befasst sich die UN mit dem Thema. Die Ver…
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Das „Don’t say gay“-Gesetz ist durch

Florida: Das „Don’t say gay“-Gesetz ist durch Es wurde lange diskutiert und mitunter auch lebhaft protestiert. Dennoch ist das Don’t say Gay Gesetz in Florida nun beschlossene Sache. Hierhinter verbirgt sich, dass es Eltern jetzt erlaubt ist, die Schule ihrer Kinder zu verklagen, wenn hier über Community Themen gesprochen wird. Letztendlich sorgte Gouverneur Ron DeSantis dafür, dass es für diese Art der Klagen jetzt eine offizielle Rechtsgrundlage gibt. Schon am 01. Juli 2022 soll es so weit sein. Dann tritt das Gesetz in Kraft. Fast hatte es den Anschein, als würde die Unterschrift des Gouverneurs gefeiert. Viele Familien waren mit ihren Kindern gekommen, die angeblich vor queeren Inhalten geschützt werden müssen. Was verbirgt sich genau hinter dem „Don’t say gay“-Gesetz? Das „Don’t say gay“-Gesetz ist einfach erklärt: Mit seiner Hilfe soll sichergestellt werden, dass an Schulen im Bundesstaat Florida nun nicht mehr über sexuelle Orientierungen oder die Identität von…
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“It’s a Sin” wurde für den Bafta Nominiert

Die Mini-Serie „It’s a Sin“ wurde für einen begehrten, britischen TV Preis nominiert Russel T. Davies verbucht mit der Mini-Serie „It’s a Sin“ wahre Erfolge. Die Serie ist gleich mehrere Male und in unterschiedlichen Kategorien für den „Bafta“ nominiert. Hierbei handelt es sich um einen der begehrtesten und bekanntesten britischen Fernsehpreise. Die zahlreichen Nominierungen sprechen eine eindeutige Sprache. Die Serie scheint eben nicht nur bei den Zuschauern und Zuschauerinnen, sondern auch bei den Kritikern gut anzukommen. Im Rahmen der Verleihung dürfte es für die Mitwirkenden dann besonders spannend werden. Denn: Sie sind unter anderem in der begehrten Kategorie: „Beste Mini-Serie“ nominiert. Doch auch, wenn es hier letztendlich nicht zum Sieg reichen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit immer noch hoch, dass es in einer der anderen Kategorien klappen wird. Eine Vielzahl an Nominierungen: „It’s a Sin“ startet durch Die Nominierung als „Beste Mini-Serie“ ist nur eine…
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Kardinal Marx strebt weltoffene Kirche an

Kardinal Marx bringt in Stern Interview seine Ideen für eine weltoffene Kirche vor Kardinal Marx hat in einem Interview mit dem Stern abermals betont, wie wichtig es sei, Homosexualität nicht als Sünde anzusehen. Vielmehr sei ein Füreinander-Einstehen unabhängig vom Geschlecht möglich… Und kompatibel mit der christlichen Lehre. Dass sich der Kardinal derart modern und tolerant äußert, ist nicht neu. Erst vor Kurzem wurde er von vielen dafür kritisiert, einen queeren Gottesdienst in der bayerischen Landeshauptstadt abgehalten zu haben. Gegenüber dem Stern erklärte er nun unter anderem, wie die Zukunft der Kirche im Umgang mit queeren Menschen aussehen könnte. Seine Ambitionen: Sehr begrüßenswert, aber dennoch auch ambitioniert. Gegenwind dürfte, gerade von konservativer Seite, vorprogrammiert sein. Kardinal Marx sieht Homosexualität nicht als Sünde an Kardinal Marx‘ Meinung zum Thema ist eindeutig. Würden zwei Menschen „in Freude und in Trauer“ füreinander einstehen, e…
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Bischof zu homofreundlich?

Der Kardinal fordert Strafe für einen zu homofreundlichen Bischof   Gerade noch gab es Hoffnung, dass die katholische Kirche sich vielleicht doch endlich von ihren alten Prinzipien lösen könnte. Einer, auf den in diesem Zusammenhang große Hoffnungen gesetzt wurden, ist Bischof Georg Bätzing. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofkonferenz ist der Meinung, dass es Zeit ist, auch gleichgeschlechtliche Ehen zu schließen. Was für Freude bei den einen sorgt, stößt auf Unverständnis und Empörung bei den anderen. So auch bei Kardinal George Pell, er verlangt, dass die positiven, homofreundlichen Äußerungen des Bischofs weitgehende Konsequenzen mit sich bringen sollen. Kardinal Pell fordert Hilfe vom Vatikan Die Äußerungen des Bischofs Georg Bätzing stoßen Kardinal Pell sauer auf. Genau deswegen hat der Ex- Vatikankardinal Hilfe vom Vatikan angefordert. Dieser solle sich darum kümmern, dass die Aussagen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz bestraft werden müssen. I…
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Italiens erste “Non Binäre” Person

Italien erkennt zum ersten Mal eine nicht-binäre Person an Viele Menschen sprechen schon jetzt von einer Art Zäsur. Denn: Zum allerersten Mal überhaupt hat ein Gericht in Italien sich dazu entschlossen, die Identität eines nicht-binären Menschen anzuerkennen. Alex wurde vom Rechtsanwalt Giovanni Guercio vertreten und kann diesen ganz besonderen Erfolg für sich verbuchen. Immerhin kann nicht nur er, sondern auch die Community sich über die Hoffnung auf mehr Gleichberechtigung freuen. Die Nicht-Binärität wird anerkannt – was ist das Besondere an dem Urteil? Das aktuelle Urteil könnte insofern richtungsweisend sein, als es sich hierbei – zumindest für Italien- um eine Art Premiere handelt. Mit dem Urteil ist zudem eine besondere Auswirkung verbunden. Denn: Die Anerkennung bedeutet unter anderem, dass ein nicht-binärer Mensch – gerade mit Hinblick auf seine Rechte und eine Gleichstellung innerhalb der Gesellschaft – größere Chancen haben könnte, unter anderem nicht mehr d…
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