Kolumbien erkennt nicht-binäre Menschen an

Auch Kolumbien erkennt nun endlich nicht-binäre Menschen an Es handelt sich nicht nur um eine gute Nachricht für die Community in Kolumbien, sondern zweifelsohne auch um einen Erfolg in internationaler Hinsicht: Das höchste Gericht von Kolumbien hat entschieden, dass das nicht-binäre Menschen und deren Geschlecht in Zukunft offiziell anerkannt werden muss. Das bedeutet, dass es nun ein drittes Geschlecht auf den Ausweisdokumenten der Kolumbianer geben wird. Wer dort lebt und sich als nicht-binär fühlt, muss sich dementsprechend nicht mehr zwischen „Mann“ oder „Frau“ entscheiden, sondern kann stattdessen auch „auf dem Papier“ zu sich selbst stehen. Ein bedeutender Fortschritt, der definitiv als Erfolg gewertet werden kann. Das „Nicht-Binär-Sein“ wird dementsprechend mit „männlich“ bzw. „weiblich“ gleichgestellt. Wie kam es zum „Umdenken“? Derartige Gesetze werden natürlich nicht „von jetzt auf gleich“ geschaffen. Und auch rund um die Gleichberechtigung von Nicht-Binär…
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Wie wird der Berliner CSD 2022?

Wird der CSD in Berlin wieder groß zelebriert? Unter anderem litten in den letzten Jahren auch die CSDs in der ganzen Welt unter der Corona Pandemie. Viele Veranstaltungen fanden online statt. Viele Aktivisten schwangen sich auch aufs Fahrrad, um die Forderung nach mehr Gleichberechtigung in die Welt zu tragen. Den Aussagen der Organisatoren des Berliner CSD 2022 zufolge, könnte das Ganze jedoch in diesem Jahr schon wieder anders aussehen. Wer sich vor Augen führt, dass es in ein paar Wochen gegebenenfalls fast keine Corona Regeln mehr gibt, kann in diesem Zusammenhang durchaus positiv gestimmt in die Zukunft schauen. Klar: Niemand hat eine Glaskugel und selbstverständlich kann es – wie die Erfahrung zeigt – immer sein, dass beispielsweise eine neue Virusvariante allen Plänen einen Strich durch die Rechnung macht. Aber: Sollte alles (oder vieles) wieder so werden, wie vorher, ist der Berliner CSD e. V. der Meinung, dass der CSD 2022 so groß wie der CSD 2019 werden könnt…
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Große Hilfswelle für queere Ukrainer*innen

Viele Organisationen helfen Queers aus der Ukraine – auch in Deutschland Unter den zahlreichen Flüchtlingen aus der Ukraine sind auch viele Queers. Auch sie sind auf Hilfe angewiesen. Mittlerweile wurden spezielle Angebote an zentralen Stellen, zum Beispiel am Hauptbahnhof in Berlin, eingerichtet, sodass queere Flüchtlinge betreut und beraten werden können. Unter anderem müssen hier natürlich auch Sprachbarrieren überwunden werden. Die Anzahl der Menschen, die sich freiwillig gemeldet haben, um zu unterstützen, ist jedoch überwältigend. Unter anderem werden auf diese Weise Schlafplätze und weitere Hilfen vermittelt. Welche Organisationen überstützen ankommende Queers aus der Ukraine? Vorweg: Die Liste an Organisationen, die sich mittlerweile auf die Unterstützung von ukrainischen Queer-Flüchtlingen spezialisiert haben, ist lang. Dementsprechend kann hier nur ein kurzer Auszug gegeben werden. Er zeigt jedoch, wie vielseitig die Hilfsangebote schon jetzt sind und wie viel…
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Am 13. März startet ein Queerer Gottesdienst

Queerer Gottesdienst in München wird unter der Leitung von Kardinal Marx stattfinden Wer sich ein wenig mit der Geschichte von Kardinal Marx auseinandersetzt, weiß vielleicht, dass der Geistliche Queers gegenüber nicht immer unbedingt freundlich gestimmt war. Im Gegenteil. Noch vor einigen Jahren hat er Schwule, Lesben und andere, die zur Community gehören, noch als „gescheitert“ bezeichnet. Nun scheint er seine Meinung – zumindest ein wenig – geändert zu haben. Denn: Unter seiner Leitung wird am 13. März 2022 ein queerer Gottesdienst in München stattfinden. Eigentlich ein schöner Beweis dafür, dass es offensichtlich doch möglich ist, sich von seinen eigenen homophoben Aussagen abzukehren und stattdessen tolerant zu werden. Infos rund um die Veranstaltung in München Kardinal Reinhard Marx ist als Erzbischof in München und in Freising tätig. Vielen Mitgliedern der Community ist er unter anderem noch aufgrund seiner homophoben Aussagen bekannt. Seitdem sind einige Jahre…
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Schweizer Spenden für Ukrainische Queers

Schweizer Spendenaktion für Queers wird sehr gut angenommen Über den Schweizer LGBTQ Emergency Fund for Ukraine soll Geld für ukrainische queere Flüchtlinge gesammelt werden. Die Aktion ist erst ein paar Tage alt, kommt aber schon jetzt gut an. Mittlerweile kamen mehr als 50.000 Franken zusammen. Unter anderem hat die Lesbenorganisation Schweiz und Pink Cross dazu aufgerufen, zu spenden. Die Aktion wird jedoch von den unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen unterstützt und weiter promotet … auch in den Sozialen Netzwerken. Zudem haben sich schon viele Schweizer gemeldet, die helfen wollen, die Situation für die Betroffenen zu verbessern. Was geschieht mit den Spenden? Die Spenden, die über den LGBTQ Emergency Fund for Ukraine gesammelt werden, sollen an queere Ukrainer und Ukrainerinnen gehen. Unter anderem sollten damit auch die Organisationen vor Ort unterstützt werden. Und auch wenn – laut den Organisatoren – nun schon die 50.000 Franken…
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Nach der Hochzeit ist vor der Ehe

Was wird nach der anders Hochzeit alles anders? Viele queere Paare haben darauf hingefiebert, gehofft und sich schlussendlich einen großen Traum erfüllt: sie heiraten. Aber: Was ändert sich eigentlich durch das berühmte „Ja, ich will!“? Selbstverständlich bleibt in jedem Fall zu hoffen, dass die Liebe nach wie vor gleichbleibt und die eigene Beziehung ein weiterer Beweis dafür, dass es möglich ist, bis an sein Lebensende glücklich zu sein, wird. Aber: So bürokratisch es auch klingen mag, ist es auch wichtig, sich mit anderen „Rahmenbedingungen“ auseinanderzusetzen. Achtung: Die folgende Auflistung ist nicht vollständig, zeigt aber einige wichtige Schwerpunkte auf. Veränderung Nr. 1: Der steuerliche Aspekt Ein absoluter Klassiker! Die Einkommenssteuer kann nun zusammen veranlagt werden. Auf diese Weise ist es oft möglich, Geld zu sparen. Denn: So ist es beispielsweise möglich, die Grundfreibeträge jeweils komplett auszunutzen. Als Folge sinken die Steuersätze. Das Gan…
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Malik Harris tritt für Deutschland beim ESC an

Es ist geschafft! Deutschland hat einen offiziellen Vertreter beim ESC 2022. Sein Name: Malik Harris. Der 24-Jährige geht mit seinem Song Rockstars ins Rennen. Im Allgemeinen stand der ESC Vorentscheid in diesem Jahr in gewisser Weise auch unter dem Motto „Ein bißchen Frieden“. Die Zuschauer im Studio trugen Masken in den Farben der Ukraine. Zudem wurden Fähnchen geschwungen, die auf einer Seite die Deutschlandflagge und auf der anderen die ukrainische Flagge zeigten. Besonders bewegend war der Moment, als Conchita Wurst, Gitte Haenning und Jane Comerfort Nicoles „Ein bißchen Frieden“ anstimmten und Jamala, die ESC Gewinnerin aus der Ukraine aus dem Jahr 2016 ihren Song „1944“ anstimmte. Wer ist Malik Harris? Malik Harris ging mit der Startnummer „1“ ins Rennen. Einige könnten hier an ein „schlechtes Omen“ gedacht haben. Immerhin bleiben doch die Ersten eher weniger in Erinnerung? In diesem Fall bewahrheitete sich genau das wohl nicht. Malik schaffte es, sowohl die Jur…
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US Fernsehen setzt auf Queerness

Laut dem Jahresbericht „Where We Are on TV“ hat sich in Bezug auf Queerness im amerikanischen TV mittlerweile viel getan. So gibt es mittlerweile deutlich mehr queere Serienfiguren, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Sichtbarkeit in den Medien wurde dementsprechend erhöht. Die Community freut es. Und dennoch wäre es (leider) immer noch zu früh, von Gleichberechtigung zu sprechen. Aber: Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt. Der Jahresbericht im Detail: Welche Informationen gehen aus Where We Are on TV hervor? Laut besagtem Jahresbericht, der kürzlich veröffentlicht wurde, sollen knapp 12 Prozent der Serien, die gescripted sind und in der Prime Time im amerikanischen TV laufen, queer sein. Laut GLAAD habe es in der Vergangenheit noch nie derart viele queere Inhalte gegeben, wie heute. Diejenigen, die mit der Erstellung des Berichts betraut wurden, zählten insgesamt mehr als 770 Figuren, die zur Community gehören. Die meisten von ihnen (40 Prozent…
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Florida – Don’t Say Gay Gesetz ist durch

In Florida ist das Don’t Say Gay Gesetz durch gekommen Der Alltag für die LGBTQI+ Szene im „Sonnenstaat“ Florida ist mit dem neuesten Gesetz noch etwas homophober geworden. Genaugenommen werden die entsprechenden Beschlüsse aller Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass die Sichtbarkeit der Menschen, die sich der Community zugehörig fühlen, weiter schwinden wird. Hinter dem Don’t Say Gay Gesetz steckt übrigens Joe Harding von den Republikanern. Was steckt hinter dem Don’t Say Gay Gesetz? Das Don’t Say Gay Gesetz ist eigentlich schnell erklärt. Auf seiner Basis geht es darum, im Schulunterricht nicht mehr über sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu sprechen. Kindern wird der Zugang zu Informationen rund um Homo-, Transsexualität und weiteren Themen so – zumindest in der Schule, verwehrt. Vor allem in den Grundschulen des Staates soll das neue Gesetz von nun an eine Rolle spielen. Es wurde mit 69 Stimmen angenommen. Insgesamt wurden 47 Gegenstimmen verzeichnet…
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