Entschuldigung für Homosexuellenverfolgung
Homosexuellenverfolgung: österreichische Justizministerin entschuldigt sich
Bei „Entschuldigung“ handelt es sich nach wie vor um ein Wort, das vielen Menschen nicht leicht über die Lippen kommt. Nun ging die österreichische Justizministerin Alma Zadić einen wichtigen Schritt. Sie entschuldigte sich dafür, dass bis vor etwa 20 Jahren Schwule im Land verfolgt wurden.
Viele Menschen waren von der Geste sehr gerührt und betonten ihre besondere Tragweite.
Alma Zadićs Entschuldigung – worum ging es genau?
Auch in Österreich gab es – gerade in der Nachkriegszeit – LGBTQ-feindliche Tendenzen. So war es bis zum Beginn der 1970er Jahre beispielsweise verboten, seine Liebe als Mann zu Männern auszuleben. Damals wurden tausende von Menschen verurteilt.
Der entsprechende Straftatbestand nannte sich damals „gleichgeschlechtliche Unzucht“. Bis zum Start der 2000er galt das Schwul-Sein in vielen Bereichen noch als illegal. Erst im Jahre 2002 wurde das erhöhte Schutzalter im Zusam…
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