Spanien verbietet Geschlechterklischees bei Spielzeugwerbung

Ab jetzt geschlechtsneutrale Spielzeugwerbung in Spanien?! Gerade in der Weihnachtszeit werden Eltern und Kinder mit unterschiedlichster Spielzeugwerbung im Fernsehen konfrontiert. Dort gibt es dann oft coole und heldenhafte Actionfiguren für Jungs und hübsche Puppen für Mädchen. Die Werbung ist hierbei auf eine klare Zielgruppe ausgelegt. Doch mit dieser Art von Stereotypen soll nun Schluss ein, zumindest in Spanien. Ziel der Regierung ist es, Vorurteile rund um Bezeichnungen wie „typisch Junge“ oder „typisch Mädchen“ zu vermeiden. Stattdessen soll jeder – vollkommen frei von seinem Geschlecht – entscheiden können, was ihm/ ihr gefällt und was nicht. Der Dachverband der Spielzeughersteller ist auch mit an Bord Die spanische Spielzeugindustrie hat von der Regierung individuelle Regeln vorgelegt bekommen. So soll sichergestellt werden, dass Spielzeugwerbung in Zukunft frei von Stereotypen ist. Das Besondere: Hierbei handelt es sich um keine (!) Verpflichtung. Vielmehr …
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Weitere Segnungsgottesdienste für queers

Die Segnungsgottesdienste für queere Menschen werden fortgesetzt Nächste Woche haben queere Menschen in Deutschland einmal mehr die Möglichkeit, an einem Segnungsgottesdienst teilzunehmen. Einige Stellvertreter der katholischen Kirche geben gleichgeschlechtlichen Paaren im Rahmen dieses besonderen Tages nun wieder die Chance, sich segnen zu lassen. Das „große Ereignis“ soll entweder genau am 10. Mai 2022 oder kurz vorher bzw. danach stattfinden. Über den exakten Termin entscheidet die jeweilige Gemeinde. Wer Interesse hat, teilzunehmen, sollte sich dementsprechend rechtzeitig informieren. Der Vatikan ist nach wie vor wenig begeistert Schon im letzten Jahr wurde ein katholischer Segnungsgottesdienst für queere Personen in Deutschland gefeiert. Interessanterweise sind Aktionen wie diese laut dem Vatikan jedoch verboten. Seiner Meinung nach ist es nur erlaubt, innerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau Sex zu haben. Hierbei handelt es sich jedoch um kein traditionelles V…
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Verlängerung der Entschädigung zu § 175 StGB

Parteien planen Fristverlängerung rund um Anträge auf Entschädigung zu § 175 StGB Auch nach dem Kriegsende im Jahre 1945 wurden homosexuelle Männer in Deutschland weiterhin diskriminiert. Diese Art von Ausgrenzung ging nicht nur von der Gesellschaft aus. Vielmehr gab es auch Gesetze, die die Rechte von homosexuellen Menschen massiv beeinträchtigten. Dazu zählte vor allem der § 175 des STGB, der bis zum Jahre 1994 relevant war. Dieser Paragraph besagte, dass sexuelle Handlungen zwischen zwei Männern strafbar seien. Seit einiger Zeit haben Menschen, die in diesem Zusammenhang Diskriminierung erfahren haben, die Möglichkeit, einen Antrag auf Entschädigung zu stellen. Das Problem: Die Frist, bis zu der die entsprechenden Dokumente abgegeben werden sollten, würde eigentlich am 22. Juli 2022 verstreichen. Die Ampel-Koalition plant jedoch, besagte Frist nun zu verlängern. Was spricht für die Verlängerung der Frist rund um Entschädigungen zu § 175 des STGB? In den Parte…
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Rückgang bei queeren Eheschließungen

2021: Deutlicher Rückgang bei der gleichgeschlechtlichen Eheschließung im Vergleich zu den Vorjahren In Deutschland wird jedes Jahr aufs Neue gezählt, wie viele Paare einander das „Ja-Wort“ gegeben haben. Das Jahr 2021 ist in diesem Zusammenhang besonders interessant. Die Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren ist um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Doch auch heterosexuelle Paare heirateten 2021 deutlich seltener. Doch wie kommt es zu dem Rücklauf und hat die Pandemie etwas damit zu tun? Ein Blick auf die Statistik des Bundesamtes Wer sich mit der Statistik des Bundesamtes in Wiesbaden auseinandersetzt, erkennt schnell, dass das Jahr 2021 ehe technisch eine gewisse „Zäsur“ darstellte . Selten gaben sich so wenige Paare das Ja-Wort. Genaugenommen heirateten in besagtem Jahr rund 349.000 heterosexuelle und 8.700 homosexuelle Paare. Prozentual machen die gleichgeschlechtlichen Eheschließungen damit rund 2,4 % aller Eheschließungen aus. Die (leid…
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London hat ein queeres Museum

Die britische Hauptstadt bekommt ein Museum rund um Queerness London hat viel für kulturbegeisterte und wissenshungrige Menschen zu bieten. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und die vielen Museen locken immer wieder tausende Besucher in die englische Metropole. Doch die Stadt gehört auch zu den queerfreundlichsten Orten auf der Welt… und deshalb ist es auch nur logisch, dass London nun ein Museum für queere Menschen ausrichtet. Das Haus befasst sich unter anderem mit den besonderen Herausforderungen, mit denen sich die Community jeden Tag konfrontiert sieht. Das Museum soll am Granary Square in King’s Cross am 5. Mai 2022 seine Eröffnung feiern. Das Museum „Queer Britain“ im Detail Das neue Museum soll den Namen „Queer Britain“ tragen und über die LGBTQI+ Community aufklären. Die einzelnen Facetten dieser bunten Gemeinschaft sollen genauer beleuchtet werden und den Besucher die queere Lebenswelt ein wenig näherbringen. Toleranz und Aufklärung spielen …
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Erste Homosexuelle Demo in Münster

Münster feiert Jubiläum der ersten Homosexuellendemonstration Am 29. April 1972 gingen zum ersten Mal homosexuelle Deutsche auf die Straße, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Zur Gruppe der Demonstranten gehörten nicht nur etliche schwule Männer. Auch zahlreiche lesbische Frauen waren damals schon mit von der Partie. Dieses besondere Ereignis feiert nun sein 50-jähriges Jubiläum. Ein toller Anlass, um zurückzublicken. Seit diesen Demonstrationen konnte die homosexuelle Bewegung in Deutschland einiges bewirken. Queers wurden in vielen Bereichen mit mehr Rechten bedacht. Es gibt jedoch auch zweifelsohne noch viel zu tun. Genau das wissen unter anderem auch die vielen Aktivisten und Aktivistinnen, die sich jeden Tag aufs Neue für mehr Gleichberechtigung und Toleranz einsetzen. Die Demonstration vor 50 Jahren Vielleicht hätten nur wenige damit gerechnet, dass gerade eine Stadt wie Münster, die einen eher konservativen Ruf genießt, Schauplatz der ersten Demonstration zur…
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Lil Nas X kommt nach Deutschland

Lil Nas X kommt auf große Tournee – Zwei Konzerte in Deutschland geplant Der Rapper Lil Nas X, der schon öfter zu seiner Homosexualität Stellung genommen hat, beginnt im September 2022 seine große Welttournee. Ab November stehen dann auch einige Konzerte in Europa an. In Deutschland sind zwei Konzerte in Berlin und Hamburg geplant. Die „Long Live Montero“-Tour: Die Fans freuen sich Die Welttournee wird unter den Namen „Long Live Montero“ laufen. Es handelt sich um die erste Tournee in dieser Größenordnung für den Rapper. Neben Deutschland sind auch Auftritte in der Schweiz, in Österreich, in Amsterdam und Paris geplant. Auf seinem Twitter Account lädt er jeden dazu ein, sein Konzert zu besuchen, ansonsten sehe er sich gezwungen, auf Instagram einen Livestream zu starten, in dem er weine. Der Künstler ist für seinen Humor und seinen Sarkasmus bekannt. Dementsprechend wissen seine Fans ganz bestimmt, wie sie dieses Statement einordnen müssen. https://www.youtube.com/wa…
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Die EU sanktioniert Ungarn

Die EU setzt Sanktionen gegen Ungarn und setzt damit ein Zeichen für die queere Community Ungarn und seinem politischen Oberhaupt Viktor Orbán drohen nun die Kürzung finanzieller Fördermittel aus der EU. Als Begründung hierfür wird die queerfeindliche Politik, die der wiedergewählte Präsident in seinem Land verfolge, angeführt. In der letzten Zeit sorgte Ungarn für negative Schlagzeilen. Immer wieder wurde, auch seitens der EU kritisiert, dass viele Queers dort Diskriminierung und Intoleranz ausgesetzt sind. Nicht nur das Denken der Menschen, sondern auch die Gesetzgebung im Land spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So ist es homosexuellen Paaren in Ungarn beispielsweise verboten, Kinder zu adoptieren. Auch Inhalte rund um LGBTQI+ wurden vom Lehrplan an den Schulen gestrichen. Fast schon scheint es so, als sei es das Ziel, das Thema auszuklammern, um es bestmöglich ignorieren zu können. Eine derartige Ausgrenzung sei nicht im Interesse der EU und deshalb mü…
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Ola Hoftun Lillelien hat sich geoutet

Norwegischer Handballer Ola Hoftun Lillelien outet sich als homosexuell Selbst in der heutigen vergleichsweise offenen Gesellschaft wirken Outings aus der männlichen Sportwelt oft als „besonders“. Manche Fans reagieren mit Empörung, die meisten aber mit Toleranz und Verständnis. Nun hat sich mit Handballer Ola Hoftun Lillelien ein weiterer männlicher Sportler als homosexuell geoutet. Auch er dürfte sich viele Gedanken darüber gemacht haben, die die Menschen reagieren werden. „Ich werde bei einem hübschen Jungen landen“ Ola Hoftun Lillelien spielt in der Erstliga bei Drammen HK, einer Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern in der Nähe von Oslo. Bevor er sich öffentlich auf seinem Instagram Profil als homosexuell outete, ging er zu Freunden, Familie und seinen Teamkameraden und meinte zu ihnen, dass er wohl nicht bei einem hübschen Mädchen, sondern eher bei einem hübschen Jungen landen werde. Die Reaktionen seines direkten Umfeldes sollen ausschließlich positiv ausgefalle…
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