Zahlreiche Zuschauer vor den Bildschirmen

Beim Eurovision Song Contest handelt es sich bekanntermaßen um ein internationales Spektakel, bei dem sich die musikalischen Acts der verschiedenen europäischen Nationalitäten messen. Am Ende bestimmen die Zuschauer und die Jurys der einzelnen Teilnehmer ihren Favoriten.

In diesem Jahr fand der ESC in Turin statt, da die Sieger des Vorjahres aus Italien kamen.

Nun, nachdem einige Tage seit dem Finale vergangen sind, wird ein Blick zurück gewagt. Denn: Die Veranstalter haben eine Quotenwertung herausgebracht, die aufschlussreiche Einblicke in Bezug auf das Interesse der einzelnen Länder am ESC ermöglicht. Hieraus geht unter anderem hervor, dass in diesem Jahr mehr als 160 Millionen Menschen vor den Bildschirmen saßen.
Obwohl sich also augenscheinlich immer noch sehr viele Menschen für das Musikhighlight interessieren, haben in diesem Jahr deutlich weniger Zuschauer eingeschaltet als zuvor, Damals waren es nämlich weit über 180 Millionen Menschen.

Aber: Die Statistik enthält jedoch auch einen kleinen Fehler. Denn: Nicht aus allen Ländern konnten die Daten vollständig ausgewertet werden.

Eurovision Song Contest 2022

Ein ESC unter besonderen Umständen

Der Angriffskrieg, der von Russland gegen die Ukraine geführt wird, hatte auch Auswirkungen auf den ESC 2022. Dass Russland von der Teilnahme ausgeschlossen wurde, stand schon lange fest. Hierdurch ging auch ein großer Zuschauermarkt verloren. Immerhin lieben viele Russen den ESC schon seit Langem.

Laut einer Meldung des NDR bzw. einer News auf der Seite eurovision.de fanden zudem in vielen Ländern schlicht keine Messungen statt. So fehlen beispielsweise die Werte aus Ländern wie zum Beispiel Ukraine, Albanien, Aserbaidschan, Kroatien, Montenegro und San Marino.
Demnach kann der Zuschaueranteil eigentlich auch größer sein, als es die aktuelle Erfassung glauben lassen mag. Die genaue Zahl bleibt dementsprechend offen.

Eine beeindruckende Einschaltquote von 96,4 Prozent

Während viele Zuschauer hierzulande das Interesse am ESC verlieren, gibt es auch zahlreiche Länder, für die der alljährliche Eurovision Song Contest das TV-Highlight des Jahres ist. Vor allem in Island scheint dies der Fall zu sein, denn in diesem Land konnte dort ein Quotenwert von 96,4 Prozent erreicht werden. Mehr geht fast nicht.

Doch auch in anderen Ländern – vor allem in weiten Teilen Skandinaviens – wird die vierstündige Show mit Begeisterung verfolgt. Hier wurden Werte zwischen knapp 90 und 70 Prozent erreicht.

In Deutschland schauten immerhin 36 Prozent und damit weit mehr als sieben Millionen Menschen die Show. Besonders hoch war der Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Hier wurden mehr als 65 Prozent erreicht.

Gewinner und Verlierer des ESC 2022

Wie bereits viele schon lange vermutet hatten, konnte das Kalush Orchestra mit dem Beitrag „Stefania“ aus der Ukraine den diesjährigen ESC für sich entscheiden. Auf dem letzten Platz landete Malik Harris für Deutschland mit seinem Titel „Rockstars“. Er konnte sechs Punkte von den Zuschauern einheimsen. Die Jurywertung lag bei null.

Dass die Ukraine den ESC für sich entscheiden konnte, wird nicht von allen positiv aufgenommen. Denn: Viele sehen hierin mehr ein politisches Statement als eine Wertung von musikalischem Können. Andere finden es wiederrum gut, dass so die Möglichkeit ergriffen wurde, Solidarität für die Ukraine zu zeigen.
Eine Frage stellt sich dennoch: Traditionsgemäß soll das Siegerland als Nächstes den ESC ausrichten. Wird dies in 2023 möglich sein? Berichten zufolge hat sich unter anderem bereits Großbritannien bereiterklärt, falls gewünscht, einzuspringen.

 

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