ABDL Geschichten – ich suche nach Gleichgesinnten

Kennt ihr das? Wenn ihr auf etwas steht, aber euch absolut nicht sicher seid, ob genau das „richtig“ ist? Ob man das darf? Genau so geht es mir. Ich habe mich in der Vergangenheit ausgiebig mit ABDL Geschichten beschäftigt.

Ich habe – ich denke, es ist etwa zwei Jahre her – festgestellt, dass es mich anmacht, Windeln zu tragen. Irgendwann wollte ich Klarheit. Ich wollte wissen, was „mit mir nicht stimmt“. Weil mich das Gefühl des Materials auf meiner Haut so anmacht und ich es liebe, betüddelt zu werden, habe ich sogar einen Psychologen aufgesucht.

Ich hatte tatsächlich Angst, pädophil zu sein. Mein Therapeut gab jedoch Entwarnung. Er erklärte mir ein wenig genauer, was es mit ABDL Geschichten und diesem ganz besonderen Fetisch auf sich hat. Den meisten (und ich muss zugeben, auch mir) geht es darum, mehr oder weniger intensiv betreut zu werden. Ich liebe es, wenn mich jemand füttert und sich um mich kümmert, als wäre ich noch jung.
Die sexuelle Lust entsteht erst später. Ich könnte mir zum Beispiel nie vorstellen, Sex zu haben, während ich eine Windel trage. Auch hier sagte mein Therapeut, dass es unterschiedliche Arten von ABDL Geschichten gibt.

Mir reicht es offenbar aus, einfach nur etwas hilfsbedürftig zu sein. Diese Art von Rollenspiel, die übrigens dem BDSM zugeordnet wird, kommt in unglaublich vielen Facetten daher und mittlerweile schaffe ich es auch immer mehr, zu mir zu stehen. Dennoch habe ich es schwer, einen Partner zu finden. Ich suche keine Beziehung. Aber selbst ONS schrecken zurück, wenn ich ihnen sage, dass ich zum Beispiel gern gefüttert werden möchte.

Wenn ich jemanden treffe, der mit meiner Leidenschaft für ABDL Geschichten kein Problem hat, klärt sich vieles von allein. Ich trage die Windel beim Date, lasse mich zum Beispiel im Restaurant füttern, ziehe sie aber bevor es zur Sache geht, selbst aus. Danach werde ich zu einem Sexpartner auf Augenhöhe. Vielleicht sogar mit einem Hang zur Dominanz. Und es ist genau der Gegensatz, der mich immer wieder reizt.

Der Start meiner ABDL Geschichten

Seien wir ehrlich: Im „echten Leben“ ist es extrem schwer, einen Menschen zu finden, der weiß, was ABDL ist und gleichzeitig dazu bereit ist, ein kleines Abenteuer zu starten. Das bemerke ich immer wieder. Wenn ich beispielsweise in Chats nach ABDL Geschichten suche, ist die Anzahl der Treffer so gut wie immer sehr übersichtlich. Hin und wieder habe ich aber auch Glück und treffe auf einen Typen, dem es entweder nichts ausmacht, dass ich diesen Fetisch zu einem vergleichsweise kleinen Teil lebe oder sogar einen Mann, der tatsächlich dazu bereit ist, mich zu füttern.

Otto war so jemand. Ich traf ihn online in einem klassischen Gay Forum. Als wir so über unsere Vorlieben sprachen, fiel ich mit der Tür ins Haus. Was habe ich zu verlieren? Ich glaube, ich habe so etwas wie „Ich bin ABDL’ler, aber beim Sex wirst du das nicht merken. Wenn es dich nicht stört, mich beim Date ein wenig zu verhätscheln und zu wissen, dass ich eine Windel trage, lass‘ es uns versuchen.“

An seine Antwort kann ich mich noch gut erinnern. Sie war klar und unmissverständlich. „Ok“, schrieb er. Wir verabredeten uns noch für denselben Abend. Ich trug eine weite Hose und darunter meine Windel. Auch wenn ich mal gehört habe, dass es manche ABDL’ler mögen, sich die Windel tatsächlich vollzumachen, käme mir genau das nie in den Sinn. Deswegen gehe ich immer brav zum Klo.

Im Restaurant saßen wir einander gegenüber. Er sah toll aus. Ich spürte meine Windel auf der Haut und bat ihn, für uns zu bestellen. Er würde schon das Richtige aussuchen. Ich mag es, wenn ich irgendwie auch ein wenig bevormundet werde. Als das Essen da war, schnitt er die Pizza für mich und fütterte mich immer wieder. Irgendwie sahen wir aus, wie ein bis über beide Ohren verliebtes Paar. Das waren wir aber nicht. Er wusste, dass ich auf Verhätscheln stehe und ich genoss es in vollen Zügen. Irgendwann war klar, was passieren würde. Er zahlte und wir machten uns auf den Weg in meine Wohnung. Da ich mir so etwas in der Richtung schon gedacht hatte, hatte ich natürlich aufgeräumt. Ich verabschiedete mich ins Bad, zog mich aus – auch die Windel – und kam zurück ins Wohnzimmer.

Eigentlich wollte ich ihn mit meinem nackten Anblick überraschen. Es war Zeit für einen Rollentausch … oder zumindest Zeit dafür, meine eher untergeordnete Rolle zu verlassen und diesem geilen Typen auf Augenhöhe zu begegnen. Daher war ich verwundert, als ich sah, dass er schon nackt auf meiner Couch saß. Ich musste ernsthaft überlegen, ob ich ihm von meinem Rollenwechsel berichtet hatte. Bis heute bin ich unsicher.

Wenn ABDL Geschichten eine Wendung erfahren

Wie ich bereits geschrieben habe: Ich kann mit der Kombination aus Windeln und Sex absolut nichts anfangen. Ich legte meine „Du musst dich um mich kümmern“- Rolle komplett ab. Stattdessen kümmerte ich mich um ihn … Genauer gesagt: Um seinen Schwanz, der mittlerweile schon hart geworden war.

Er rutschte mit seinem Po näher an die Couchkante und ich begann damit, ihm mit einem Blowjob zu verwöhnen. Dabei hielt er meinen Kopf fest. Nicht zu, aber eben schon fest. Ich spielte mit meiner Zunge an seiner Eichel und hörte, wie er laut anfing, zu stöhnen. Zwischenzeitlich hatte ich schon Angst, dass er kommen würde. Deswegen sollte er nun eine kleine Pause bekommen. Ich setzte mich auf den Boden vor ihn und schaute ihn an. Dabei begann ich, zu wichsen. Ich wollte ihm meine Standfestigkeit zeigen und wurde immer schneller. Dabei fixierte ich ihn mit meinen Augen, ohne auch nur einmal zu stöhnen. Er schien wirklich beeindruckt zu sein.

Vielleicht nach einer Minute hatte wohl auch er Angst, dass ich vorschnell in meiner ABDL Geschichten abspritzen würde.

Deswegen kniete er sich vor mich und lud mich quasi dazu ein, in ihn einzudringen, indem er seine Pobacken auseinanderzog. Um sowas darf man mich nicht zweimal bitten. Ich streifte einen Gummi über und stieß zu. Er stöhnte und ich bin mir sicher, ein „Gib’s mir!“ gehört zu haben. Ich wurde immer schneller und massierte gleichzeitig von der Seite seine Hoden.

Keine Frage: Dieser Typ würde gleich kommen. Und ich würde ihn dorthin bringen. Dieses Mal wollte ich ihn allerdings nicht zu lange auf meine ABDL Geschichten warten lassen. Ich bin ja auch kein Unmensch. Daher machte ich weiter, … bis er vor meine Couch spritzte.

Danach war ich dran. Er verpasste mir einen wirklich guten Blow Job und ich kam in seinem Mund. Keine Frage: Wir beide verstanden uns wirklich auf Anhieb. Im Chat hatten wir uns schon darüber unterhalten, dass keiner von uns Lust auf eine Beziehung hatte. Auch dieses Sexerlebnis änderte nichts an unserer Einstellung. Aber: Sollte ich tatsächlich irgendwann einmal „sesshaft“ werden, würde ich genau so einen Typen haben wollen. Einen Mann, der meinen Fetisch akzeptiert, aber auch gleichzeitig nicht viel Wirbel darum macht. Ich bin froh, dass ich es mittlerweile geschafft habe, zu mir und meinem Fetisch zu stehen.

Auch, wenn der ABDL Geschichten Fetisch nicht allzu stark ausgeprägt ist, habe ich mir in der Vergangenheit viele Gedanken gemacht. Aber mein Therapeut hat es eigentlich ganz passend erklärt: Ich tue mit dem Tragen von Windeln niemandem etwas Böses. Ich schränke niemanden ein und ich erlebe das Ganze für mich. Hier geht es auf keinen Fall um Kinder, sondern um die Windel als ein Symbol des „Umsorgt-Werdens“. Auch viele ältere Menschen tragen Windeln, weil sie sich manchmal nicht allein um sich kümmern können. Und ich liebe einfach genau dieses Gefühl, gesund und dennoch umsorgt zu sein.

Meine Freunde wissen nichts von meiner ABDL Geschichten Vorliebe. Viele von ihnen würden wahrscheinlich den Hobby Psychologen spielen und auf die Scheidung meiner Eltern zu sprechen kommen. Soweit würde ich nicht mal gehen. Und glücklicherweise wollte auch noch kein Date mit mir über sowas sprechen.

 

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