5 spannende Fakten zur LGBTQIA+ Community

Dass es innerhalb der LGBTQIA+ Community mehr gibt, als „nur“ schwul und lesbisch ist klar.

Aber: Es macht durchaus Spaß, noch ein wenig mehr in die Geschichte einzutauchen und sich mit weiteren Details auseinanderzusetzen. Somit ist es nicht nur möglich, die Basis für spannende Smalltalks zu legen, sondern auch, den eigenen Horizont zu erweitern.

Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Welche Fakten über die Community sind besonders interessant und vielleicht sogar ein wenig erstaunlich?

Die folgenden Abschnitte beinhalten einige Inspirationen für spannende Gespräche – sowohl mit Queers als auch mit Nicht-Queers. Immerhin sollte jeder gut informiert sein, oder nicht?

5 Fakten zur LGBTQIA+ Community

Fakt Nr. 1: DAHER kommen die Begriffe „schwul“ und „lesbisch“

Forschungen zufolge entstand das Wort „schwul“ im Lauf des 19. Jahrhunderts. Es soll eine Ableitung von „schwül“ darstellen und sich auf die „stickige Luft“ in den damaligen Gay Clubs beziehen. Richtig gelesen: Schon im 19. Jahrhundert gab es Schwulen Clubs, die sich übrigens einer besonderen Beliebtheit erfreuten. Meist traf man sich allerdings im Geheimen, oft in Kellern. Und genau dort war die Luft nicht die beste. Dennoch wurde es hier zweifelsohne oft „sehr heiß“ – in jeglicher Hinsicht.

Das Wort „lesbisch“ soll hingegen einen Bezug zur griechischen Insel Lesbos darstellen. Früher sollen dort viele Frauen gelebt haben, die die gleichgeschlechtliche Liebe genossen.

Fakt Nr. 2: Gay Sein ist kein Phänomen der Neuzeit

Homophobe Sprüche wie „Also früher hätte es DAS nicht gegeben!“ hat sicherlich jeder Gay schon einmal gehört. Aber: Hierbei handelt es sich um ein klassisches Vorurteil. Denn: Seit Anbeginn der Menschheit gab es Menschen, die sich eher dem gleichen Geschlecht zugehörig fühlten, Männer, die gerne Frauenkleidung trugen usw.. Zur Zeit der Römer hatte man hier sogar deutlich weniger Scham, als es in der heutigen Zeit der Fall ist. Auf Orgien waren gleichgeschlechtliche Dates mehr oder weniger „normal“.

Fakt Nr. 3: Viele Menschen zeigen ihre Queerness nicht nach außen – einfach deswegen, weil es „normal“ ist!

„Einen schwulen Mann erkenne ich fünf Meilen gegen den Wind!“ – Sprüche wie diese sind vielleicht Wunschdenken. Fakt ist, dass viele Menschen ihre Queerness nicht nach außen zeigen. Warum auch? Immerhin stellen sich auch cis-Personen nicht mit einem „Mein Name ist XY und ich bin hetero!“ vor. Und selbst du schrillsten Drag Queens sind privat oft sehr schlicht unterwegs.

Fakt Nr. 4: In Dänemark fühlen sich viele Queers besonders wohl

Die Situation für Queers hat sich im Laufe der Zeit in vielen Ländern verbessert. Aber: In einigen Ländern müssen Menschen, die das gleiche Geschlecht lieben, noch um ihr Leben fürchten. Besonders gut gestaltet sich die Situation für diejenigen, die in Dänemark leben. Im Rahmen von Umfragen kann immer wieder aufgezeigt werden, dass die Menschen ihnen gegenüber sehr tolerant sind. Und genau das wirkt sich natürlich letztendlich auch auf die Lebensqualität der Betroffenen aus.

Fakt Nr. 5: Immer mehr schwule Sportler outen sich

Ein schwuler Fußballer? Genau das wäre vor einigen Jahren noch unvorstellbar gewesen. Heute schaffen es jedoch immer mehr Männer, sich zu outen und zu sich zu stehen. Auch dann, wenn sie im Profibereich unterwegs sind.

„Karriereknicks“ oder gar das Aus sind heutzutage so gut wie ausgeschlossen. Vielmehr erfahren viele Menschen, die den Mut haben, auf diese Weise zu sich selbst zu stehen, in der Öffentlichkeit einen breiten Rückhalt und viel Liebe. Die Sozialen Netzwerke leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie werden mittlerweile besonders intensiv genutzt, um Coming Outs offiziell zu machen.

 

Hast du schon mitbekommen, dass Irland den Schutz von Queers ausbaut?

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