Die weltweite LGBTQI+ Community ist im Laufe der Jahre immer größer geworden. Dementsprechend gibt es mittlerweile auch viele Fakten rund um Queers und Co., die es wert sind, beachtet zu werden. Die spannenden Infos können auch Nicht-Queers dabei helfen, andere sexuelle Orientierungen besser zu verstehen und den eigenen Horizont zu erweitern.

Besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang, mit Missverständnissen aufzuräumen.

5 Fakten zur LGBTQI+ Community

Fakt Nr. 1: Diskriminierung existiert

Was wollt ihr eigentlich?“, „Ihr dürft doch schon alles!“,… Hierbei handelt es sich um Sätze, die sich von Menschen, die jeden Tag Diskriminierungen ausgesetzt sind, nur schwer verkraften lassen. Oft sind es scheinbare „Kleinigkeiten“ wie ein schräger Blick oder ein abfälliger Kommentar, der die Betroffenen hart trifft. Oder anders: es hilft nicht, Gesetze zu ändern, wenn sich in den Köpfen der Menschen nichts verändert.

Fakt Nr. 2: Es gibt einige sehr erfolgreiche LGBTQI+ Songs, die stark mit der Community verbunden sind

Die Kunst spielt im Leben der LGBTQI+ Community schon immer eine wichtige Rolle. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder Songs veröffentlicht, die unweigerlich zur Szene gehören. Beim bekannten „YMCA“ handelt es sich nur um einen von vielen Klassikern, die für einen Mix aus Lebensfreude und Toleranz stehen.

Zudem gibt es auch viele Künstler und Künstlerinnen, wie zum Beispiel Lady Gaga, Dolly Parton oder Kylie Minogue, die selbst nicht queer sind, aber eine große queere Fanbase generieren konnten.

Fakt Nr. 3: Die Rechte von Queers wurden in Deutschland im Laufe der Zeit stark ausgebaut

Wie oben bereits erwähnt, ist es noch ein langer Weg, bis auch in Deutschland von einer vollkommenen Gleichberechtigung gesprochen werden kann. Aber: der Vollständigkeit halber sollte natürlich auch erwähnt werden, dass sich im Laufe der Jahre viel getan hat. Seit 2017 ist in Deutschland beispielsweise die „Ehe für alle“ erlaubt. Zudem dürfen gleichgeschlechtliche Paare auch Kinder adoptieren und so zur „Regenbogenfamilie“ werden. ABER: queere Paare dürfen aktuell meist „nur“ auf dem Standesamt und nicht in der Kirche heiraten.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, seine Partnerschaft durch die Kirche segnen zu lassen. Das letzte Wort dürfte hier jedoch noch lange nicht gesprochen sein. Die Diskussionen rund um eine Erweiterung der Rechte von Queers im Rahmen eines christlichen bzw. kirchlichen Alltags steht immer wieder zur Debatte.

Vor allem die evangelische Kirche gilt hier als Vorreiter.

5 Fakten zur LGBTQI+ Community

Fakt Nr. 4: Outings von prominenten Persönlichkeiten können Mut machen

Dieser Effekt wurde unter anderem durch die sozialen Netzwerke noch weiter verstärkt: Outings bekannter Menschen können dazu ermutigen, ebenfalls zu sich selbst zu stehen. Gerade dann, wenn die betreffenden Personen aus einem Bereich kommen, in dem es (noch) weniger üblich ist, sich als queer zu outen (zum Beispiel im Sport), ist der Effekt oft besonders intensiv zu verzeichnen.

In den Kommentarspalten unter den betreffenden Outing Videos finden sich immer wieder Sätze á la „Du hast mich ermutigt, jetzt auch zu mir selbst zu stehen.“. Schön!

Fakt Nr. 5: Homosexualität wird in einigen Ländern noch heute (!) mit dem Tod bestraft

Der letzte Fakt ist erschreckend, aber wahr: in vielen Ländern der Erde kann Homosexualität noch heute mit dem Tod bestraft werden. Unter anderem ist die Lage für Queers im Iran, in Saudi-Arabien und in Tschetschenien sehr gefährlich. Viele Experten raten auch davon ab, als Mitglied der Community Urlaub in Ägypten zu machen.

Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte immer im Vorfeld checken, wie offen (oder homophob) das jeweils ausgesuchte Urlaubsland ist.

Übrigens, am 25.10.2021 startet “Let’s Love

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