Wie schütze ich mich vor HIV? Diese Tipps können helfen, sich zu schützen

Wie schütze ich mich vor HIV? Der Schutz vor HIV ist – glücklicherweise – für viele Menschen selbstverständlich geworden. Wer an das Vermeiden einer Infektion denkt, denkt oft unweigerlich an Gummis. Und tatsächlich handelt es sich hierbei um eine besonders effektive (und einfache) Möglichkeit, sich zu schützen. Doch was, wenn das Kondom beim Sex reißt?

Es gibt noch einige andere Tipps, die dabei helfen können, die eigene Gesundheit (und auch die Gesundheit der Sexualpartner) bestmöglich zu verteidigen. Auf die gängigsten soll in den folgenden Artikeln eingegangen werden.

Das Problem mit den HIV Tests …

Vorweg: HIV Tests können – gerade dann, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden – dabei helfen, das Virus nicht weiterzugeben. Vor allem diejenigen, die sexuell sehr aktiv sind, sollten sich daher regelmäßig checken lassen. Immerhin gilt: Je früher eine Ansteckung erkannt wird, desto eher kann auch mit der Medikation begonnen werden.

Der Nachteil: Gerade kurz nach der Ansteckung kann eine Ansteckung mit einem solchen Test noch nicht nachgewiesen werden. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Virus beim Sex weitergegeben wird. Eine „sehr ungünstige“ Konstellation ….

Vor allem in größeren Städten gibt es übrigens einige Anlaufstellen, bei denen ein HIV Test durchgeführt werden kann. Im Zweifel hilft natürlich auch immer der behandelnde Hausarzt weiter.

Tipp Nr. 1: Kondome

Egal, ob beim Gay Cruising oder bei einem klassischen ONS: Sie sind einfach Pflicht! Wer den Gummi richtig nutzt, kann sich zu fast 100 Prozent vor einer Infektion schützen. Eine tolle Möglichkeit, das persönliche Risiko deutlich (!) zu senken.

Eine weitere gute Nachricht: Gummis gibt es heute in den unterschiedlichsten Varianten, Größen, mit und ohne Geschmack und mit und ohne Noppen bzw. Rillen. Die Auswahl ist groß und Ausreden gibt es quasi keine mehr.

Tipp Nr. 2: PrEP Medikamente

Die Einnahme von PrEP Medikamenten findet vor dem Sex (bzw. vor sexuellen Kontakten) statt. PrEP Medikamente sollten jedoch nur eine Ergänzung zu Gummis darstellen, um hier die Sicherheit noch weiter zu erhöhen.

Werden Sie als Alternative genutzt, ist der Schutz bei Weitem nicht so hoch, wie es in Kombination der Fall ist.

Tipp Nr. 3: PEP (nur für den Notfall)

Bei PEPs handelt es sich in gewisser Weise um eine Art „Pille danach“. Diese Medikamente können natürlich nicht „endlos lange“, sondern nur bis zu 48 Stunden nach der möglichen Ansteckung eingenommen werden.

Mit einer einzigen Pille ist es auch – im Vergleich zur klassischen „Pille danach“ – nicht getan.

Ztattdessen müssen die PEPs über einen Zeitraum von insgesamt vier Wochen eingenommen werden. Die Inhaltsstoffe sollen dann verhindern, dass sich das HI Virus im Körper festsetzt.

Medizinisch wird die Einnahme von PEPs mit einer „kleinen“ HIV Therapie verglichen.

Unser Fazit

Wer heutzutage nicht enthaltsam leben möchte, hat mehrere Möglichkeiten, sich und sein Umfeld vor einer HIV Erkrankung zu schützen. Einen absoluten Klassiker stellen in diesem Zusammenhang natürlich Kondome dar. Sollte ein Gummi reißen, gibt es jedoch (glücklicherweise) noch das ein oder andere Back-Up.

Vor allem die PEP Medikation eignet sich jedoch auf keinen Fall dazu, grundsätzlich und regelmäßig angewendet zu werden. Stattdessen darf sie ausschließlich im absoluten Notfall zum Einsatz kommen.

Hierbei zeigt sich: Es ist weitaus einfacher und stressfreier, Kondome zu kaufen und Spaß zu haben, anstatt sich im Nachhinein vor einer möglichen HIV Ansteckung fürchten zu müssen.

 

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