Die aktuelle Omikron Welle hat nicht nur Deutschland fest im Griff. Weltweit schießen die Zahlen in den unterschiedlichsten Ländern nach oben und immer mehr Menschen müssen sich über mehrere Tage isolieren. Genau das kann über kurz oder lang auch eine Belastung für bestehende Beziehungen bedeuten. Unabhängig davon, wie lange zwei Menschen schon zusammen sind: Wenn sie dazu gezwungen werden, Zeit miteinander zu verbringen und keiner „mal eben an die frische Luft“ gehen kann, kommt es öfter zu Reibereien.

Die folgenden Tipps können gegebenenfalls dabei helfen, die Quarantäne- bzw. Isolationszeit ein wenig harmonischer werden zu lassen.

Tipps für die gemeinsame Corona Quarantäne

Tipp Nr. 1: Freiräume wärend der Quarantäne (sofern möglich) nutzen

Auch innerhalb einer gemeinsamen Wohnung ist es möglich, sich ein wenig Freiraum zu „erkämpfen“. Egal, ob bei der morgendlichen Routine im Bad, beim Kochen oder beim gemütlichen Lesen auf der Couch: Man(n) muss nicht alles zusammen machen. Besonders wichtig ist es auch, etwaige Schweigemomente auszuhalten und sich nicht dazu berufen zu fühlen, den anderen nun 24 Stunden am Tag zu unterhalten. Je entspannter beide mit der Gesamtsituation umgehen, desto besser.

Tipp Nr. 2: Ein gemeinsamer „Kino“-Abend

Dank TV-, Streamingdiensten und Co. lässt sich die heimische Couch schnell in ein kleines Heim-Kino verwandeln. Eine große, leistungsstarke Anlage o. ä. braucht es hierzu nicht zwangsläufig. Popcorn, Chips und Co. reichen oft aus, um eine gemütliche Atmosphäre zu kreieren. Nun ist es nur noch wichtig, sich auf einen Film zu einigen.

Tipp Nr. 3: Ausmisten

Aus psychologischer Sicht ist es sinnvoll, die Wohnung ab und an auszumisten. Denn: Wer sich von „alten Dingen“ verabschiedet, schafft nicht nur Platz für Neues, sondern auch wichtige Freiräume. Und wann wäre ein besser Zeitpunkt, zu sortieren, als jetzt? Ob gemeinsam oder allein ausgemistet wird, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Nach der Quarantäne Zeit können die entsprechenden Altlasten dann zum Beispiel auf dem Recyclinghof entsorgt werden.

Tipp Nr. 4: Die Zeit nach der Quarantäne planen

Die Quarantäne hilft vielen Menschen dabei, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Genau diesen Aspekt gilt es, zu nutzen und sich zu fragen, welche Pläne in den kommenden Monaten, nach der Genesung, verfolgt werden sollen. Vielleicht steht eine Hochzeit an? Ein Urlaub? Jetzt ist es an der Zeit, an den Details zu arbeiten. Gedanken wie diese lenken nicht nur ab, sondern sorgen auch dafür, dass eine gesunde Portion Optimismus nicht verloren geht.

Tipp Nr. 5: Über Emotionen sprechen

Zugegeben: Es kann sehr zermürbend sein, die eignen vier Wände nicht verlassen zu dürfen. Gefühle wie Traurigkeit sollten daher im Quarantäne Alltag auch Platz finden. Wer es sich erlaubt, über seine Emotionen zu sprechen, kann diese oft weitaus besser verarbeiten. Ein weiterer Vorteil: Da beide Partner im gleichen Boot sitzen, weiß der eine, wovon der andere spricht und kann dessen Gefühle oftmals besser nachvollziehen.

Fazit

Im ersten Moment mag sich ein „Wir beide, ganz allein, über mehrere Tage!“ ganz romantisch anhören. Es stellt jedoch einen großen Unterschied dar, ob man sich dazu entschließt, die Wohnung nicht zu verlassen oder ob seitens der Behörden angeordnet wird, zuhause zu bleiben. Wer es hier jedoch schafft, sich gegenseitig immer wieder etwas aufzumuntern, wer auch Gefühle wie Traurigkeit zulässt und das Licht am Ende des Tunnels nicht aus den Augen lässt, kann – rein beziehungstechnisch – auch oft von dieser „besonderen Zeit“ profitieren.

 

Stellst du dir auch schon die Frage, ob bald mehr Regenbogenflaggen in Meck-Pomm wehen?

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