LGBTQ Serien bingen? Kein Problem!
Auch im Sommer spricht natürlich nichts gegen den ein oder anderen Serienmarathon. Umso besser, dass die Anzahl an Serien mit LGBTQ Inhalten im Laufe der Zeit immer weiter zugenommen hat. Wer sich heute – entweder direkt oder am Rande – mit queeren Themen auseinandersetzen möchte, wird in der Regel schnell fündig.
Doch welche Serien rund um LGBTQ sind eigentlich besonders beliebt? Für wen könnte es sich lohnen, wo ein wenig genauer hinzuschauen?
Die folgenden Abschnitte geben Aufschluss!
Orange is the New Black
Es ist sicherlich nicht übertrieben, Orange is the New Black als Erfolgsserie und Königen der LGBTQ Serien zu bezeichnen. Die Handlung erstreckt sich über zahlreiche Staffeln und spricht die unterschiedlichsten Zielgruppen an. Unter anderem geht es mittlerweile auch um Queers, wie Homo- oder Transsexuelle. So waren auch schon Laverne Cox und Samira Wiley mit von der Partie. Die Botschaft hinter der Handlung ist eigentlich immer gleich: Es ist okay, „anders“ zu sein.
It’s A Sin
Bei It’s a Sin handelt es sich um eine der Mini LGBTQ Serien, die sich mit dem Thema AIDS auseinandersetzt. Sie spielt in den 1980er Jahren und spiegelt die Welt der schwulen Männer wider, die zum ersten Mal mit den Gerüchten rund um eine „mysteriöse Krankheit“ in Kontakt kommen.
Niemand weiß, wo sie herkommt und wie sie übertragen wird. Fest steht nur: sie ist da und sie ist gefährlich. Aufgrund der Tatsache, dass viele Schauspieler, die mitwirken, ebenfalls schwul sind, hat es an vielen Stellen den Eindruck, dass hier besonders viel Herzblut im Projekt steckt.
Feel Good
Bei Feel Good dürfte es vielen Zuschauern und Zuschauerinnen schwerfallen, sich nur für einen Lieblingscharakter zu entscheiden, denn: so gut wie alle wirken sympathisch bzw. haben Charakterzüge an sich, die dazu führen, dass der innerliche Wunsch aufkommt, mit ihm oder ihr irgendwann einmal in Ruhe einen Kaffee trinken zu gehen.
Und worum geht es? Mae arbeitet als Stand-up Künstlerin und versucht, den Drogen zu entsagen. Irgendwann verliebt sie sich in eine Zuschauerin. Die hieraus entstehende Beziehung ist von viel Leidenschaft, aber auch von vielen Problemen geprägt.
Please Like Me
Die Hauptfigur dieser Serie ist Josh. Josh erkennt, dass er schwul ist. Und als wenn diese Tatsache in seinem Leben nicht schon für genug Verwirrung sorgen würde, muss er sich auch noch um seine depressive Mutter kümmern.
Im Fokus der Serie stehen im Wesentlichen die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander. Fragen wie „Wie reagiert mein Umfeld darauf, dass ich schwul bin?“ spielen hier ebenso eine Rolle wie die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen.
The L Word
Wenn es eine Serie gibt, die als die „Mutter der LGBTQ Serien“ bezeichnet werden kann, so ist es ganz sicher der Klassiker „The L Word“. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahre 2001 und zieht sich über mehrere Staffeln. Während sich die Handlung zum Beginn vor allem noch fast ausschließlich auf lesbische Beziehungen bezog, kamen im Laufe der Zeit immer wieder neue Charaktere dazu – unter anderem auch ein transsexueller Mann.
Sicherlich auch aufgrund des großen Erfolges wurde The L Word etwa zehn Jahre nach der Ausstrahlung der letzten Folge fortgesetzt. Mit dem Ableger „The L Word – Generation Q“ werden die Geschichten rund um Queer Liebe wieder neu interpretiert.
Queer as Folk
Hier liegt die Queerness schon im Titel! Queer as Folk gehört zu den Serien, die nicht nur von der Community frenetisch gefeiert wurden. Hier dreht sich alles um fünf Männer, die mit den unterschiedlichsten Beziehungsproblemen konfrontiert werden.
„Ganz nebenbei“ geht es auch immer wieder um den „ganz normalen Wahnsinn“. Ein Mix aus einer authentischen Handlung und tollen Charakteren macht diesen Serien Hit zum echten TV-Abend-Must-Have.
Schon gewusst? Großbritannien lockert das Blutspenden für Homosexuelle.