Bei der EM 2024 soll die Vielfalt gefeiert werden

Nach der WM ist vor der EM. 2024 ist es dann so weit: Das Fußballturnier wird in Deutschland stattfinden. Allerdings soll hier vieles anders laufen als es in Katar der Fall war. Darüber sind sich die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und mehrere Organisatoren und Organisatorinnen der EM einig.

Die Erwartungen der Menschen an die verschiedenen Veranstaltungen sind hoch. Und einmal mehr stellt sich natürlich auch die Frage, ob sich das „Sommermärchen“ wiederholen wird. Nach dem Ausscheiden der Männer bei der WM ist die Stimmung bei vielen Fußballfans gedämpft. Bis 2024 dürfte sich das Ganze jedoch wieder erholt haben.

Die EM 2024 wird Bund und vielfältig

Philipp Lahm und andere Organisatoren der EM besuchen Köln

Vor Kurzem waren Organisatoren und Organisatorinnen der EM 2024 in Köln zu Gast. Laut einem Bericht im Kölner Stadtanzeiger soll es sich – laut Philipp Lahm – um ein Event handeln, das die Menschen „in einem demokratischen Land“ vereinen wird. Es gehe um die „Freude am Sport“, aber auch um die „Vielfalt“ und darum, zu zeigen, dass jeder willkommen sei. Und genau diese Faktoren seien es auch, die Köln auszeichneten.

Zur EM 2024 werden die Augen der Welt auf die Stadt mit dem Dom gerichtet sein. Denn: Insgesamt werden hier im Sommer fünf Spiele der EM ausgetragen. EM-Botschafterin Célia Šašić, die ebenfalls – wie Lahm – in der Nationalmannschaft spielte, ergänzte, dass es unter anderem auch darum ginge, „unsere Werte“ zu zelebrieren.

Die EM 2024 wird Bund und vielfältig

Henriette Reker sieht die EM in Deutschland als Chance

Die Tatsache, dass die WM 2022 in Katar stattfindet, stößt vielen Menschen negativ auf. Zu den Hauptkritikpunkten gehören die Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen, aber auch der Umstand, dass viele Gastarbeiter, die die Stadien in dem Wüstenstaat errichtet haben, aufgrund der Arbeitsbedingungen und einem Mangel an Sicherheit ums Leben kamen.

Henriette Reker, die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, betonte in diesem Zusammenhang, dass es sich bei der Entscheidung, die EM 2024 in Deutschland auszutragen, um die Chance handele, das Bild des Fußballs „wieder etwas geradezurücken“. Die EM solle sich an alle Menschen richten. Hier sei es egal, woher die Fans kommen, wie sie aussehen oder wen sie lieben würden.

Interessanterweise nahm Deutschland schon im Zuge seiner Bewerbung um die EM 2024 Bezug auf das Thema Menschenrechte. Der DFB erklärte es unter anderem zu seinem Ziel, sich stärker gegen Verstöße gegen die Menschenrechte einzusetzen.

Die EM 2024 wird Bund und vielfältig

Fußball und Homosexualität

Hierbei handelt es sich um zwei „Bereiche“, die für viele Menschen leider auch im 21. Jahrhundert immer noch nicht zusammenpassen. Daher ist die Anzahl an Fußballern, die sich während ihrer aktiven Karriere als schwul outen, auch immer noch so niedrig. Viele gehen davon aus, dass die „Dunkelziffer“ weitaus höher ist.

Zahlreiche Profispieler fürchten allerdings, ihre Karriere beenden zu müssen bzw. weniger Chancen zu erhalten, wenn sie sich als schwul outen. Ein Blick auf die tatsächlichen Umstände zeigt allerdings, dass Ängste wie diese in der Regel vollkommen unbegründet sind. Stattdessen zeigen Outings einmal mehr, dass die Community selbstverständlich auch im Profisport vertreten ist und dass homosexuelle Spieler zu genau denselben Leistungen fähig sind, wie heterosexuelle Sportler.

Seit einigen Jahren schaffen es immer mehr Spieler aus den unterschiedlichsten Sportarten zu sich zu stehen. Nationale und internationale Beispiele setzen tolle Statements und machen – ganz nebenbei – auch vielen anderen Menschen aus der Community Mut.

 

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