Die Planung für die Geneva Pride nehmen weiter Form an

Corona hat dafür gesorgt, dass vieles anders geworden ist und es unter anderem keinen Geneva Pride gab. Es sind jedoch die kleinen Lichtblicke in Form von Events, die die Hoffnung aufkommen lassen, dass bald wieder ein wenig mehr Normalität vorherrschen dürfte.

Ein „Puzzleteil“ ist in diesem Zusammenhang die Nachricht, dass auch in 2021 die Geneva Pride stattfinden wird. Ende Juni soll es so weit sein. Zudem sitzen die Verantwortlichen auch an den Planungen für den Marche des Fiertés in Genf. Er wurde auf den 11. September datiert.

Der Geneva Pride startet Ende Juni

Ein kurzer Überblick über wichtige Daten zur Pride in Genf (Geneva Pride)

Eine große Parade in – mehr oder weniger – engen Straßen? Hieran ist (in Zeiten der Pandemie) noch nicht zu denken. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Events rund um die Geneva ebenfalls abgesagt werden müssten. Im Gegenteil!

Das Programm zeichnet sich – wer hätte es gedacht? – durch seine Vielseitigkeit und spannende Inhalte aus.

Damit hier möglichst jeder auf seine Kosten kommt, wird die Geneva Pride in diesem Jahr in zwei Teile aufgesplittet. Der Start wird am 26. und am 27. Juni gefeiert. Hier warten unter anderem ein Pride Run und verschiedene kleinere Events auf die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Mitte September – am 11.09.2021 – wird dann der Marche des Fiertés zelebriert.

Ein besonderes Highlight der Pride dürfte in jedem Fall einmal mehr die Kundgebung am Samstag sein. Hier wird unter anderem auf einen Mix aus Kultur, starken Statements und Politik gesetzt. Vor allem aktuelle Themen, wie beispielsweise die Ehe für alle und weitere Punkte, dürften hier im Fokus stehen. Der bereits erwähnte Pride Run findet dann einen Tag später statt. Hier geht es für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen darum, eine etwa sieben Kilometer lange Strecke durch die Stadt zu absolvieren. Auch abseits des Run wird es natürlich nicht langweilig. Es lohnt sich dementsprechend, sich im Zusammenhang mit weiteren kleinen Events zu informieren.

Pride trotz Pandemie? Geht das?

Offensichtlich! Die Veranstalter setzen hier auf ein entsprechendes Sicherheits- und Hygienekonzept. Die Besucher und Besucherinnen werden selbstverständlich darum gebeten, die Anstandsregeln einzuhalten, die Maske zu tragen usw..

Basierend auf dem vorherrschenden Konzept ist es so unter anderem dann auch möglich, ein Picknick im Park des Théâtre de l’Orangerie zu veranstalten. Selbstverständlich ist die Teilnehmerzahl hier – ebenso wie bei den anderen Events rund um die Pride 2021 in Genf – begrenzt.

Die Veranstaltungen zeigen jedoch auch auf, dass es durchaus möglich ist, auch während Corona ein wichtiges Zeichen für mehr Vielfalt und Toleranz zu setzen. Auch wenn sich die Prides unter Pandemiebedingungen natürlich nicht mit den Prides von vor zwei Jahren vergleichen lassen, so ist es dennoch wichtig, präsent zu sein.

Denn: auch wenn es sich bei der Corona Pandemie sicherlich um eine der einschneidensten Krisen der Menschheit handelt, bedeutet dies nicht, dass andere Herausforderungen des Alltags deswegen in Vergessenheit geraten dürften.

Es gibt sogar einige Studien, in deren Zusammenhang herausgefunden wurde, dass Homophobie während der Pandemie in einigen Bereichen zugenommen hat. Umso besser, dass sich die Verantwortlichen, die hinter den Prides stehen, nicht nur in Genf, sondern auch in anderen Teilen der Welt nicht entmutigen lassen und aktuell zumindest Ersatz- und teilweise Online Veranstaltungen planen, um die entsprechenden Inhalte zu vermitteln.

Die LGBTQ Szene beim Geneva Pride

Die LGBTQ Szene in Genf wächst kontinuierlich und zeigt anhand der aktuellen Planungen rund um die Pride 2021, dass sie sich immer wieder etwas Neues einfallen lässt, um Präsenz zu zeigen.

Doch auch abseits der entsprechenden Events zeigt sich Genf sehr „gay-freundlich“. In der Stadt gibt es zahlreiche einschlägige Treffpunkte, an denen Queers aus allen Bereichen willkommen sind.

In der Vergangenheit wurde Genf immer wieder unter die „lebenswertesten Städte der Welt“ gewählt. Ob genau das auch etwas mit der Offenheit und der Toleranz der Menschen zu tun hat? Mag sein.

 

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