Mann für Mann Schwule Geschichten von mir für euch!

Mann für Mann Schwule Geschichten

Hallo zusammen, mein Name ist Sebastian und ich lebe erst seit einigen Monaten meine Homosexualität offen aus. Erst mit 30 habe ich den Mut gefunden, mich vor meinen Freunden und vor meiner Familie zu outen. Eigentlich haben alle positiv reagiert, auch wenn einige zumindest ein wenig Zeit brauchten, um die „News“ zu verarbeiten. Viele eurer Mann für Mann schwule Geschichten haben mich inspiriert und ich hoffe immer wieder, dass ich auch irgendwann so geile Dinge erleben werde.

Doch jeder steht am Beginn ohne Erfahrungen da und muss diese erst einmal sammeln. Voller Stolz möchte ich euch nun von meinen ersten homoromantischen Erfahrungen berichten, die ich diesen Frühling machen konnte.

Obwohl ich mich erst vor einigen Monaten geoutet habe, bin ich im Internet seit mehreren Jahren in der queeren Szene unterwegs. Ich tausche mich primär über alltägliche Probleme aus, aber nach der Erfahrung, von der ich euch heute berichten möchte, habe ich mich auf einigen Dating-Plattformen angemeldet. Denn: Dieses Gefühl muss ich unbedingt wieder spüren.

In einem Gay Chat hatte ich Adrian kennengelernt. Wir schrieben über unsere Probleme und er war es auch mitunter, der mir Mut machte, mich zu outen. Genau das wollten wir gebührend feiern und wir beschlossen, uns zu treffen. Dafür mussten wir beide mit dem Zug anreisen, da wir knapp 600 Kilometer entfernt voneinander wohnten.

Wir wählten Hamburg als Ausflugsziel, damit ich direkt als freier Schwuler alles erleben kann, was geht. Immerhin hatte ich viel nachzuholen, was andere schon vor mir erleben durften. Während der Zugfahrt tauschten wir Nachrichten und beschlossen, uns direkt am Hauptbahnhof zu treffen, da wir dasselbe Hotel gebucht hatten.

Wir fanden uns schnell, begrüßten uns mit einer Umarmung und Adrian öffnete zwei Bierflaschen, um auf die gemeinsame Zeit anzustoßen. Dann machten wir uns gemeinsam auf zu dem Hotel. An der Rezeption konnte jedoch niemand meine Buchung finden … Und das Hotel war ausgebucht.

Adrian musste lachen, weil er dies für eine Masche hielt, jedoch konnte ich eine Buchungsbestätigung vorweisen und aus diesem Grund hatte Adrian nichts mehr, womit er mich aufziehen konnte. Wir wollten uns durch den Buchungsfehler nicht die Stimmung vermiesen lassen. In diesem Hotel sollte ich auch meine ersten homoerotischen Erfahrungen sammeln, darum soll es hier nicht einmal primär gehen. Mann für Mann, schwule Geschichten können auch „anders“ sein … Und das ist gut so.

Nach einer kurzen Dusche gingen wir auf den Kiez und ließen uns von Hamburg überwältigen. Wir besuchten einen Stripclub, eine urige Kneipe und trafen auf die verschiedensten Menschen. Dort hatte ich auch kleine, gelegentliche Flirts. Irgendwann war die Reizüberflutung jedoch zu viel für mich und ich wollte mich für diesen Tag ins Hotel verabschieden.

Ich legte mich hin und war ziemlich schnell eingeschlafen. Plötzlich wurde ich wach, als Adrian ziemlich betrunken ins Zimmer kam. Ich erschrak und er entschuldigte sich sofort. Er stammelte irgendwas vor sich hin. Doch ehe ich es entziffern konnte, gab er mir einen Kuss auf die Wange und legte sich hin.

Diese erste unscheinbare und spontane Berührung ließ meinen kompletten Körper mit einer angenehmen Wärme durchfluten. Mein Herz klopfte leicht und nun realisierte ich auch, dass ich zum ersten Mal mit einem Mann in demselben Bett lag. Ich legte mich in eine bequeme Position und bemühte mich, genügend Abstand zu wahren, denn immerhin wollte ich nicht, dass er sich bedrängt oder angebaggert fühlt.

Stattdessen war er es, der irgendwann seine Arme um mich legte und direkt einschlief. Dieses Gefühl war auch für mich sehr angenehm und ich verabschiedete mich ins Land der Träume. Am nächsten Morgen wunderte ich mich sehr, dass nur ich im Bett lag. Schließlich war Adrian ordentlich betrunken gewesen und ich dachte vor Mittag nicht daran, ihn wach zu sehen.

Erste schwule Erfahrungen in Hamburg – Mann für Mann, schwule Geschichten aus der Hansestadt

Ich ging unter die Dusche und da hörte ich, wie das Schloss in der Tür betätigt wurde. Ein heiteres „Aufstehen, Frühstück ist da“, war zu hören. Nach der Dusche nahm ich auf dem Bett Platz und schnappte mir einer der Bäckerei Tüten. Wir frühstückten zusammen und kamen uns auch ein wenig näher. Irgendwann landeten wir in der Kiste.

Eigentlich fing es schon beim Frühstück an und zog sich über den ganzen Tag. Ein komisches Knistern lag in der Luft – immer, wenn wir uns ansahen. Ich wusste nicht wirklich, was ich von diesen Gefühlen halten sollte, doch ich hatte an diesem Tag nur Augen für Adrian und er nur für mich.

Deshalb zog es uns schon am frühen Abend zurück ins Hotel, denn wir hatten uns auch körperlich genähert und ich wollte endlich wissen, wie es ist, mit einem Mann Sex zu haben. Im Fahrstuhl küssten wir uns bereits und noch nie hatte ich ein so heftiges Gefühl im Magen. Mir war gleichzeitig schlecht, aber ich hätte nicht von ihm ablassen wollen.

Im Hotelzimmer zogen wir uns dann langsam aus und erkundeten unsere nackten Körper. Danach hatte ich meinen ersten schwulen Sex (und damit auch Stoff für Mann für Mann schwule Geschichten) und es war grandios. Leider war dies auch der allgemeine Höhepunkt der Reise, denn am nächsten Tag musste ich ein Herz brechen.

Nach dem Sex schliefen wir kuschelnd ein und am nächsten Morgen weckte er mich mit einem Kuss und nannte mich „mein Schatz“. Das gefiel mir absolut nicht, denn so sehr ich den Sex auch genossen habe, … Ich wollte mich noch austoben, ehe ich eine ernsthafte Beziehung eingehe. Und dann auch nicht mit jemandem, den ich erst kurz kenne und der noch 600 Kilometer weit weg wohnt.

Den ganzen Tag über versuchte ich, die richtigen Worte zu finden und irgendwann platzte es aus mir heraus. Ich war weder unhöflich noch frech. Ich wollte ihm nur meine Sicht der Dinge erläutern. Dies schien er nicht so gut verkraften zu können, denn er weinte und gestand mir seine Liebe. Er hatte gehofft, dass es nur an meinem fehlenden Outing lag, dass wir kein Paar seien.

Leider musste ich seine Illusion vernichten und ihm die Realität näherbringen. Danach packte er seine Sachen, verließ das Zimmer und checkte auch aus. Ich war ein wenig verwundert darüber, dass die Situation so eskaliert war und überlegte, ob ich irgendwelche Signale falsch gedeutet oder gar übersehen hatte.

Deshalb schnappte ich mir mein Handy und schaute mir nochmal unseren Chatverlauf genauer an. Dieses Mal mit dem Wissen, dass er auf mich stand. Ich muss zugeben, es gab tatsächlich einige Nachrichten, die mich hätten, stutzig werden lassen müssen, doch damals war ich enttäuschenderweise mit anderen Gedanken und Problemen beschäftigt.

Adrian, falls du diese Geschichte lesen solltest. Es tut mir leid, wie alles gelaufen ist, jedoch danke ich dir für die ersten und damit unvergesslichen Momente, die du mir beschert hast.

 

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