Sex und Lust gehören zusammen: WHO gibt Empfehlungen ab

Die jüngsten Äußerungen der WHO zeigen, dass sich die WHO bei Weitem nicht nur mit der Corona Pandemie befasst. Kürzlich hat sie Empfehlungen rund um den Umgang mit Sex und Aufklärung abgegeben. Das Fazit: Die Organisation zeigt auf, dass sich zu wenige Menschen mit der „schönsten Nebensache der Welt“ und der dazugehörigen Lust befassen.

Die Basis für diese Aussage bilden gleich mehrere Studien. Aus ihnen geht hervor, dass viele Menschen den Lustfaktor beim Sex vernachlässigen… Gerade dann, wenn es um den Bereich der Aufklärung geht. Schade eigentlich.

Die WHO gibt eine Sex Empfehlung ab

Sex und Aufklärung: Welche Schwerpunkte werden aktuell gesetzt?

Genau diese Frage hat sich die WHO auch gestellt. Laut dem “Pleasure Project”, das – ebenfalls wie die Gesundheitsorganisation – hinter den entsprechenden Studien steht, liegt der Fokus im Zusammenhang mit Sex und Aufklärung stark auf negativen Themen. Immer wieder geht es darum, welche Krankheiten durch Sex übertragen werden können und welche Gefahren lauern. Ein wichtiges Thema, klar. Dennoch sprechen sich schon lange viele Menschen dafür aus, den Blick ein wenig weiter schweifen zu lassen, besagte Risiken zwar nicht auszuklammern, aber andere Aspekte, wie Lust und Erotik, miteinzubeziehen.

Auf diese Weise sollen die Gefahren und Risiken beim Sex nicht ignoriert, aber die „schönen Dinge“ ebenfalls betont werden. Oder anders: Aufklärung und Co. sollten zeigen, dass Sex Spaß macht und nicht den Eindruck vermitteln, dass es sich hierbei ausschließlich um ein gefährliches Unterfangen handele.

Verständlich. Immerhin wäre es ansonsten möglich, dass Jugendliche, die an das Thema herangeführt werden, Angst entwickeln und sich beispielsweise ihrem Ersten Mal entsprechend verkrampft nähern. Eine wichtige Botschaft, die vertreten werden sollte: Verantwortungsbewusster Sex ist etwas Schönes und es ist vollkommen okay, Lust und Erotik zu genießen.

Auch verantwortungsvoller Sex kann natürlich erotisch sein

Fakt ist: Die meisten Menschen dürften Sex aufgrund ihrer Lust genießen und nicht „nur“, weil sie sich beispielsweise fortpflanzen möchten. Laut WHO handelt es sich hierbei jedoch in gewisser Weise um ein Tabuthema. Im Zuge der Aufklärung solle mehr vermittelt werden, dass es unter anderem die sexuelle Lust ist, die dafür sorgt, dass Menschen Sex haben.

Gleichzeitig sei es möglich, dass auch Kondome nicht immer nur als Mittel zum Zweck angesehen werden. Stattdessen sei es doch viel interessanter, auch die erotischen Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Nutzung eines Gummis aufzuzeigen.

Kurz: Erotik und Lust gehören zum Sex und damit auch zur sexuellen Aufklärung.

Die Datenlage ist bisher extrem übersichtlich

Es gibt mittlerweile etliche Studien, die sich mit Themen, wie zum Beispiel Sex und Krankheiten auseinandersetzen, aber nur wenige Untersuchungen, in denen auch der Faktor Lust eine wichtige Rolle spielt. Genau das soll sich laut WHO ändern.

So sei es unter anderem auch möglich, die Einstellung der Menschen zum Thema Sex und Gesundheit zu beeinflussen und einen positiven Beitrag zu einer gesteigerten Sensibilisierung zu leisten.

Laut besagter Untersuchungen zeige sich, dass sich die Einstellung rund um Sex mit Gummi und einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Sexualität verändern kann, wenn im Rahmen der Aufklärung mehr Wert auf einen umfassenden Blick, inklusive Lustfaktor, gelegt wird. Sex ist eben nicht nur „Mittel zum Zweck“, sondern tatsächlich die „schönste Nebensache der Welt“. Höchste Zeit, diese Botschaft auch im Rahmen von Aufklärungsprogrammen und Co. zu vermitteln.


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