Hilfe! Er schnarcht! Tipps gegen die „nächtliche Ruhestörung“

Nächtliches Schnarchen kann – gerade in Partnerschaften – zu Diskussionen führen. Immerhin kann mindestens eine Person hier nicht so erholsam schlafen, wie sie es eigentlich möchte. Hinzu kommt, dass das Schnarchen tatsächlich nicht nur lästig, sondern auch gefährlich sein kann.

Die gute Nachricht ist, dass es einige Möglichkeiten gibt, wenn es darum geht, wieder etwas mehr akustische Ruhe ins Schlafzimmer zu bringen.

Die folgenden Tipps können weiterhelfen. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass sie auch tatsächlich im Einzelfall effektiv sind. Gerade dann, wenn das Schnarchen länger anhält, besonders intensiv ist und vielleicht sogar mit Luftnot einhergeht, ist es immer wichtig, den Hausarzt auf die Problematik anzusprechen. Dieser kann dann bei Bedarf weitere Untersuchungen in die Wege leiten.

Tipps gegen das nächtliche schnarchen

Warum schnarcht man(n) überhaupt?

Diese Frage kann nicht standardisiert beantwortet werden. Denn: Es gibt unterschiedliche Gründe, die dafür sorgen können, dass ein Mensch schnarcht.

Zu den absoluten Klassikern gehören:

  • Eine verkrümmte Nasenscheidewand
  • Polypen in der Nase
  • Sodbrennen
  • Übergewicht.

In vielen Fällen ist die Nasenatmung eingeschränkt. Daher schlafen die Betroffenen oft mit offenem Mund. Das Resultat: Das charakteristische Schnarchgeräusch, das mal mehr, mal weniger laut in Erscheinung treten kann.

Diese Tipps können gegen das nächtliche Schnarchen helfen

Ebenso wie die Ursachen, die zum Schnarchen führen, vollkommen unterschiedlich sein können, können auch die Gegenmaßnahmen unterschiedlicher Natur sein.

In vielen Fällen reicht es aus, ein wenig an Gewicht zu verlieren, um die Atmung zu erleichtern und so wieder für ruhige Nächte zu sorgen. Ein „netter Nebeneffekt“: Wer gesund isst und sich mehr bewegt, schläft meist auch besser und wacht am nächsten Morgen dementsprechend oft auch entspannter auf.

Hierbei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass natürlich nicht nur Menschen, die unter Übergewicht leiden, schnarchen. Wenn der BMI im „normalen“ Bereich liegt, lohnt es sich, auf die folgenden Details zu achten.

Tipp Nr. 1: Keine Schlafmittel nehmen (sofern nicht ärztlich verordnet)

Für viele Menschen gehören Schlafmittel zum normalen Alltag. In einigen Fällen entwickelt sich hieraus eine Sucht. „Ganz nebenbei“ können Schlafmittel auch Schnarchen hervorrufen. Ist eine Einnahme nicht ärztlich verordnet, kann es sinnvoll sein, alternativ auf mehr Sport zu setzen, um den Körper abends besser zur Ruhe kommen zu lassen.

Tipp Nr. 2: Keinen Alkohol vor dem Schlafen trinken

Alkohol kann müde machen. Wer auf sein „Zu-Bett-Geh-Bierchen“ verzichtet, kann jedoch auch sein Risiko, zu schnarchen senken. Auch der Rest des Organismus dürfte ich über mehrere alkoholfreie Tage in der Woche freuen.

Tipp Nr. 3: Möglichst immer um die gleiche Uhrzeit ins Bett gehen

Zugegeben: Genau das ist im (oft) hektischen Alltag nicht immer möglich. Aber: Ein fester Schlafrhythmus kann ebenfalls dafür sorgen, dass einer nächtlichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Ruhe nichts mehr im Wege steht. Selbstverständlich ist es hier auch durchaus erlaubt, sich – zum Beispiel am Wochenende – Ausnahmen zu gönnen.

Tipp Nr. 4: Auf der Seite schlafen

Viele Menschen schlafen vor allem dann, wenn sie auf dem Rücken schlafen. Und auch wenn die Schlafposition im Laufe der Nacht immer wieder geändert wird, ist es sinnvoll, zumindest zu versuchen, auf der Seite einzuschlafen (und/ oder den Partner zu bitten, im Falle einer Schnarch Session mit einem sanften Schubser für eine neue Schlafposition zu sorgen).

Im Zweifel zum Arzt

Die oben genannten Tipps helfen oft, aber eben nicht immer, weiter. Sollten die Probleme beispielsweise in einer zu schiefen Nasenwand liegen, hilft meist nur noch eine Operation weiter. Besagte OPs sind in der Regel vollkommen unkompliziert, sodass sich die Betroffenen in der Regel keine Sorgen über Nebenwirkungen o. ä. machen müssen. Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen. Ein persönliches Arztgespräch hilft weiter, die individuelle Situation besser einzuschätzen.

 

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