Wer an J. K. Rowling denkt, denkt an Harry Potter. Viele Queers denken jedoch bei ihrem Namen nicht nur an den wohl berühmtesten Zauberschüler der Geschichte, sondern auch an etliche transphobe Äußerungen, mit denen Rowling bereits von sich Reden machte.
Mittlerweile melden sich auch immer mehr Prominente zu Wort und weisen die Autorin – vor allem in den Sozialen Netzwerken – in ihre Schranken.

Wie transphob ist J. K. Rowling wirklich?

Wonder Woman teilt gegen J. K. Rowling aus

Eine Frau, die für ihren Post auf Twitter aktuell frenetisch gefeiert wird, ist Lynda Carter. Viele dürften sie noch als die allererste Wonder Woman kennen.
Sie erklärte in ihrem Statement, man müsse nicht selbst trans sein, um zu wissen, dass es wichtig sei, Trans-Personen zu respektieren. Sie verstehe nicht, weshalb manche Leute ihren Promistatus nutzen würden, um gegen andere auszuteilen. Genau das ergäbe für sie keinen Sinn.
Für viele Leser war klar, wen die Ex-Wonder Woman mit ihren Zeilen anspricht. Denn: kurz zuvor hatte J. K. Rowling mit einem Post hohe Wellen geschlagen. Sie schrieb hier: „ […] The Penised Individual Who Raped You Is a Woman.” und postete hierzu einen Artikel aus der Times, in dem es darum geht, wie Vergewaltigungen, die von Trans-Frauen begangen werden, seitens des Gesetzes bzw. in Statistiken bewertet werden. Mit wie viel Ironie sie hier postet, zeigt sich an den Sätzen, die sie vor das genannte Zitat stellt. Hier heißt es: „War is Peace. Freedom is Slavery. Ignorance is Strength.”.
Es ist nicht das erste Mal, dass J. K. Rowling sind transphob äußert. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der Autorin und der Community.

Wer ist Lynda Carter?

Lynda Carter feierte vor allem in den 1970er Jahren große Erfolge, ist für viele ihrer Fans jedoch bis heute noch die „einzig echte Wonder Woman“.
Viele liebten und lieben sie vor allem dafür, dass sie eine Superheldin in einer Zeit spielte, in der genau das eigentlich fast nur den Männern vorbehalten war. Sie war eine beliebte Abwechslung in Zeiten von Batman, Superman und Co..
Ihr Post ist jedoch nicht die erste Aktion, in deren Zusammenhang sich Carter für die Community starkmacht. Sie wurde schon öfter bei einschlägigen Veranstaltungen gesehen und kämpfte für die Rechte von Queers in den unterschiedlichsten Bereichen. Der Tweet, bei dem es sich – offensichtlich – um eine Antwort auf J. K. Rowlings Post handelte, ging binnen weniger Stunden durch die Decke und wurde etliche Male geteilt.

Was hat J. K. Rowling gegen Transsexuelle?

Dass J. K. Rowling offenbar ein Problem mit transsexuellen Menschen hat, dürfte mittlerweile niemand mehr bezweifeln. Viele ihrer Posts, die sich mit diesem Thema befassen, strotzen nur so vor Ironie. So schrieb sie im Sommer zunächst von „menstruierenden Menschen“ und fragte ihre Fan-Gemeinde, wie man diese denn nennen würde. Sie meinte Frauen und klammerte damit all diejenigen Frauen aus, die eben NICHT menstruieren.
Rowling ist jedoch auch bekannt dafür, dass sie sich nichts aus der Kritik, die ihr auf Posts wie diese entgegenschlägt, macht. Im Gegenteil! Oft legt sie noch weiter nach.
Wie sie allerdings auf das Statement einer echten Wonder Woman reagieren wird, bleibt abzuwarten.

 

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