Doctor Who: Die nächste Regeneration steht fest
Doctor Who Fans sind immer wieder aufgeregt, wenn „The Doctor“ sein Aussehen und damit auch sein Wesen verändert. Seit der Wiederaufnahme der Serie haben schon mehr als 13 verschiedene Gesichter den Timelord aus Gallifrey dargestellt – die Regenerationen aus alten Zeiten nicht eingerechnet. Letzten Sommer gab Jodie Whittaker bekannt, die Serie zu verlassen. Seitdem warten Whovians gespannt auf den Nachfolger oder der Nachfolgerin.
Mit Whittaker bekam der Doctor zum ersten Mal ein weibliches Gesicht und schaffte es nach wie vor, Fans aus nahezu allen Generationen zu begeistern. Doch nun wird es Zeit eine neue Ära einzuläuten. Aber wie? Die Gerüchteküche brodelt und das neue Dr. Who Gesicht könnte für eine echte Sensation sorgen.
Erster homosexueller Doctor?
Nachdem die erste weibliche Regeneration mit der T.A.R.D.I.S. durch die verschiedenen Galaxien gereist war, wird die nächste Regeneration von dem Schauspieler Ncuti Gatwa repräsentiert. Dieser ist vielen unter anderem für sein Mitwirken in der Serie „Sex Education“ bekannt, in der er den homosexuellen Eric Effiong verkörperte. Für seinen Kuss mit Schauspielkollege Connor Swindells wurde er für den MTV Movie & TV Award 2019 in der Kategorie „bester Kuss“ nominiert.
Viele sind gespannt darauf, wie der ruandisch- britische Schauspieler den Doctor verkörpern wird. Manche munkeln, dass er der erste Doctor sein könnte, der eine homosexuelle Ader auslebe. Liebestechnisch wird es bei Doctor Who grundsätzlich selten langweilig. Immerhin hat die Hauptfigur schon viele Liebeleien und große Lieben hinter sich lassen müssen.
Ganz genau wird es dann jedoch erst die Zeit zeigen, welche spannenden Abenteuer sich die Autoren für das neue Gesicht der Serie ausgedacht haben. Sicherlich wird es ein Wiedersehen mit den Daleks, Cyberman und dem Master geben, während der Doctor neue Lebensformen entdeckt.
Fans sind begeistert von der Wahl des neuen Doctors
Seitdem bekannt wurde, dass Ncuti Gatwa den neuen Doctor spielen wird, flippen viele Fans in den Sozialen Netzwerken schlicht aus. Viele Doctor Who Liebhaber (und vielleicht auch „Sex Education“-Fans) freuen sich schon darauf, den Schauspieler in einer komplett anderen Rolle in Aktion zu erleben.
Auch die Community ist in heller Aufregung. Sie feiern es, dass die Verantwortlichen nicht nur mit dem weiblichen Doctor Who neue Wege gegangen sind, sondern nun noch weiter über den Tellerrand schauen.
So viel positiver Zuspruch zeigt, dass sich die BBC vollkommen richtig entschieden hat. Es darf gespannt abgewartet werden, wie viel LGBTQIA+ in die neuen Staffeln integriert wird.
Wenn sich die Film- und TV Szene verändert…
Diversity und Offenheit wird mittlerweile in den unterschiedlichsten Medien großgeschrieben. Dies zeigt sich aktuell nicht nur an einem (möglicherweise) schwulen Doctor Who, sondern auch an einer Arielle, die als Person of Colour dargestellt wird.
Nicht alle sind jedoch von dieser Art von Neuerung begeistert. Es gibt durchaus auch Menschen, die es bevorzugen würden, wenn „alles beim Alten“ bliebe. Die potenzielle Neuausrichtung von Doctor Who würde eine besondere Art von Zäsur darstellen.
Immerhin handelt es sich hierbei nicht um „irgendeine Serie“, sondern um einen echten Erfolgsgaranten, der mittlerweile Millionen von Fans begeistert. Und wenn genau DAS dafür sorgt, dass sich nur ein paar mehr Menschen mit den Themen Toleranz und Diversity auseinandersetzen… Umso besser.
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