Keine Frage: Bei Jeopardy handelt es sich um eine der bekanntesten Quiz Sendungen überhaupt. Die Amerikanerin Amy Schneider stellte nun einen ganz besonderen Rekord auf. Sie schaffte es, insgesamt 40 Shows für sich zu entscheiden und heimste mehr als eine Million Dollar ein. Jetzt ist ihr Siegeszug jedoch vorbei.

Queerer Rekord bei Jeopardy

Amy Schneider war mehr als zwei Monate bei Jeopardy dabei

Hierbei handelt es sich um einen ganz besonderen Rekord. Das Prinzip, das sich hinter Jeopardy verbirgt, ist schnell erklärt: Der Gewinner/ die Gewinnerin darf immer wieder kommen und seinen/ ihren Titel verteidigen. So erging es auch Amy Schneider. Sie gewann und gewann und schaffte es so, zwei Monate bei der Show als Kandidatin aufzutreten.

Jetzt wurde sie allerdings von Rhone Talsma, ebenfalls queer, abgelöst. Die Enttäuschung dürfte sich jedoch in Grenzen halten. Mit einer Gewinnsumme von umgerechnet 1,2 Millionen Euro fällt das Gehen sicherlich nicht schwer.

Schneider konnte durch ihre Teilnahme an Jeopardy gleich zwei Rekorde für sich verbuchen. Denn: Sie ist nicht nur die erfolgreichste Teilnehmerin, sondern auch die erfolgreichste Trans-Kandidatin, die jemals an Jeopardy teilgenommen hat. Vor ihr liegen nur drei männliche Teilnehmer, die es geschafft haben, noch länger dabei zu sein bzw. noch mehr Geld zu gewinnen.

Für Amy Schneider scheint ein Herzenstraum in Erfüllung gegangen zu sein

Schneider betonte, es sei ihr eine Ehre gewesen, bei Jeopardy dabei gewesen zu sein. Sie habe die Sendung seit ihrer Kindheit geschaut und es falle ihr schwer, ihre Gefühle nun nach all den Sendungen in Worte zu fassen.

Und trotz der Tatsache, dass die Siegesserie der queeren Teilnehmerin jetzt unterbrochen wurde, kann sie sich bereits auf den nächsten Meilenstein ihrer ganz persönlichen Jeopardy Karriere freuen. Denn: Schon in ein paar Monaten steht das „Jeopardy! Tournament of Champions“ an. An diesem nehmen nur die besten Teilnehmer und Teilnehmerinnen der vergangenen Staffel teil.

Aufgrund ihrer beeindruckenden Leistungen muss sie sich auch hier ganz sicher nicht verstecken.

Nicht alle sind von Amy Schneider begeistert

Ein Blick in die Sozialen Netzwerke zeigte erschreckenderweise immer wieder, dass einige Zuschauer offenbar ein Problem damit hatten, dass Amy Schneider in ihren Folgen derartige Erfolge feiern konnte. Immer wieder musste sie sich gegen Hate Kommentare zur Wehr setzen. Gleichzeitig nutzte sie ihre nun gewonnene Bekanntheit jedoch auch dazu, um für mehr Toleranz und Gleichberechtigung von Queers zu kämpfen. Es gibt sicherlich wenige Jeopardy Kandidaten/-innen, die es geschafft haben, sich binnen kurzer Zeit eine derart große Fanbase aufzubauen.

Worum geht es eigentlich bei Jeopardy?

Das Prinzip, das sich hinter Jeopardy verbirgt, ist schnell erklärt: Hier geht es um eine – im wahrsten Sinne des Wortes – Wand an Antworten. Antworten? Ja, genau. Denn: Jeopardy funktioniert ein wenig anders als klassische Quizshows. Die Aufgabe der Kandidaten und Kandidatinnen ist es, die passenden Fragen auf bereits vorhandene Antworten zu stellen. Genau das scheint Amy Schneider auf beeindruckende Weise gelungen zu sein.

Das allgemeine Konzept der Show ist sehr erfolgreich und wurde, unter anderem auch schon mit Frank Elstner, in Deutschland umgesetzt.

 

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