Diese Gründe sprechen dafür, einen CSD zu besuchen

Wer an CSDs denkt, dachte früher oft an Veranstaltungen, die in der Regel während des Pride Month und dementsprechend im Juni stattfinden. Genau das hat sich mittlerweile jedoch geändert. Heutzutage finden auch immer mehr CSDs noch im Juli und sogar bis in den Herbst hinein statt. Die Botschaften, die von diesen wichtigen Veranstaltungen ausgehen, sind meist so bunt wie ihre Teilnehmer.

Und auch wenn viele Menschen mit CSDs vor allem ein buntes Treiben verbinden, ist es unerlässlich, sich auch mit der Message hinter Paraden und Co. zu befassen. Die folgenden fünf Gründe zeigen auf, weshalb es so sinnvoll ist, hier einen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Super gründe für einen CSD Besuch

Grund Nr. 1: Wichtige Botschaften brauchen Unterstützer

Auch wenn es bei jedem CSD natürlich darum geht, unter anderem für mehr Gleichberechtigung einzustehen, laufen die meisten Veranstaltungen dieser Art mittlerweile unter bestimmten Mottos.

Doch unabhängig davon, ob es hauptsächlich um das Transsexuellengesetz, eine intensivere Aufklärung von homophoben Taten oder um andere Ziele geht: Mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen machen mehr „Lärm“ und sind dementsprechend dazu in der Lage, die Aufmerksamkeit der Politik auf sich zu ziehen. Daher ist es umso wichtiger, nicht nach dem Motto „Lass‘ die anderen machen!“ zu verfahren, sondern selbst Farbe zu bekennen.

Grund Nr. 2: CSDs sind individuell

CSDs bestehen natürlich nicht nur aus Paraden, sondern auch aus vielen kleinen „Randveranstaltungen“, die es ebenfalls wert sind, beachtet zu werden. So gibt es unter anderem zahlreiche Kundgebungen und kleinere Konzerte, in deren Zusammenhang für die Rechte von Queers gekämpft wird – teilweise auf sehr kreative Weise. Wer dementsprechend plant, einen CSD zu besuchen, sollte sich nicht nur auf die „Hauptacts“, sondern auf das Gesamtkonzept fokussieren.

Grund Nr. 3: Die Community steht zusammen

Bei einem CSD handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, auch innerhalb der Community näher zusammenzurücken. Egal, ob schwul, lesbisch, bi, trans usw.: Die Szene ist heutzutage vielseitiger denn je.

Und auch wenn es immer wieder Stimmen gibt, die behaupten, sie würde auseinanderfallen oder sich intern bekämpfen: Bei einem CSD handelt es sich doch um einen wunderbaren Anlass, um der Welt das Gegenteil zu beweisen, oder nicht?

Grund Nr. 4: Viele tolle Menschen

Die Zeiten, in denen ein CSD noch fast ausschließlich von Queers besucht wurde, sind vorbei. Heute treffen – gerade bei den Paraden – die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Viele von ihnen sind hetero, fühlen sich aber mit der Szene so verbunden, dass es für sie selbstverständlich ist, mit auf die Straße zu gehen.

Daher lassen sich im Zusammenhang mit CSDs selbstverständlich auch viele tolle Menschen kennenlernen. Die Flirtchancen stehen natürlich auch sehr gut. Dennoch sollte natürlich – trotz aller Party – immer noch die „gute Sache“ an erster Stelle stehen.
Bekanntschaften, die manchmal durchaus besonders intensiv werden können, sind hier ein netter Nebeneffekt.

Grund Nr. 5: Endlich Zeit für schrille Outfits

Wenn in einer Stadt ein CSD gefeiert wird, erstrahlen die Straßen oft in einem „leuchtenden Bunt“. Hier stellt es absolut kein Problem dar, falls gewünscht, das schrillste Outfit des Kleiderschranks auszuführen. Egal, ob auf den Partys oder während der Parade: Hier muss sich niemand „overdressed“ fühlen.

Zu guter Letzt sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, dass CSDs im Laufe der Zeit in zahlreichen Städten noch ein wenig sicherer geworden sind. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Veranstaltern wurde im Laufe der Zeit immer weiter intensiviert. So soll sichergestellt werden, dass die Anzahl an Straftaten, die im Zusammenhang mit CSDs steht, in Zukunft hoffentlich weiter abnehmen wird.

 

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