Laut dem Jahresbericht „Where We Are on TV“ hat sich in Bezug auf Queerness im amerikanischen TV mittlerweile viel getan.

So gibt es mittlerweile deutlich mehr queere Serienfiguren, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Sichtbarkeit in den Medien wurde dementsprechend erhöht. Die Community freut es. Und dennoch wäre es (leider) immer noch zu früh, von Gleichberechtigung zu sprechen. Aber: Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.

US Fernsehen setzt auf Queerness

Der Jahresbericht im Detail: Welche Informationen gehen aus Where We Are on TV hervor?

Laut besagtem Jahresbericht, der kürzlich veröffentlicht wurde, sollen knapp 12 Prozent der Serien, die gescripted sind und in der Prime Time im amerikanischen TV laufen, queer sein. Laut GLAAD habe es in der Vergangenheit noch nie derart viele queere Inhalte gegeben, wie heute.

Diejenigen, die mit der Erstellung des Berichts betraut wurden, zählten insgesamt mehr als 770 Figuren, die zur Community gehören. Die meisten von ihnen (40 Prozent) waren lesbische Frauen. Schwule Männer belegten mit 35 Prozent Platz 2. Zudem waren 19 Prozent der Charaktere bisexuell. Zu guter Letzt waren auch noch sechs Prozent Trans-People vertreten.

Es gibt jedoch innerhalb der queeren Personengruppe mehr People of Color als Weiße. Die positiven Entwicklungen zeigen sich übrigens auch im Bereich der Kabelsender und bei verschiedenen Streamingdiensten. Zu den besonders bekannten Beispielen gehören in diesem Zusammenhang die Klassiker wie „Fear the Walking Dead“ und „Chucky“.

Die erhöhte Sichtbarkeit könnte einen wichtigen Gegenpol dazu aufstellen, dass Queers auch in den USA in vielen Bereichen immer noch diskriminiert werden.

US Fernsehen setzt auf Queerness

Auch geschlechtliche Minderheiten rücken mehr in den Fokus der Öffentlichkeit

Zugegeben: Dass es schwule, lesbische und bisexuelle Menschen gibt, ist auch für die TV-Zuschauer wahrscheinlich nicht neu, die sich nicht innerhalb der Community bewegen. Daher raten viele dazu, nun noch einen Schritt weiterzugehen und sich im TV auch thematisch mit geschlechtlichen Minderheiten auseinander zu setzen.

Doch auch hier gibt es laut dem oben erwähnten Jahresbericht einige Erfolge zu verzeichnen. Die Zahlen zeigen auf, dass hier insgesamt mehr als 40 trans- und nicht-binäre Personen vertreten gewesen seien, die nicht nur einmalig, sondern in einer wiederkehrenden Rolle mit dabei waren. Besonders interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, dass die Handlungen, in die sie impliziert waren, nicht immer traurig und mit sich hadernd in Erscheinung traten. Im Gegenteil! Viele Inhalte kamen auch aus dem Bereich Comedy und dürften so dafür gesorgt haben, dass sich auch Außenstehende mehr mit dem Thema auseinandersetzen – zumindest kurzweilig.

Welche Queer-Serien sind besonders beliebt?

Wie bereits erwähnt, gibt es mittlerweile viele Serien, in denen es entweder hauptsächlich oder im Rahmen einer Nebenhandlung um Queers geht. Aber: Welche Inhalte sind eigentlich besonders beliebt? Wo sind offenbar viele Menschen der Meinung, dass es sich lohnt, einzuschalten?

Die Fangemeinde ist aktuell vor allem im Zusammenhang mit Serien wie „It’s a Sin(handelt von der Aids Krise in Großbritannien), „Modern Family“, „Glee“, „Queer as Folk“, „Queer Eye“ und „Orange is the New Black“ begeistert. Allein diese Auflistung zeigt schon, wie vielseitig die Community nicht nur im „echten Leben“, sondern auch in der TV Landschaft geworden ist. Eine tolle Möglichkeit für alle, die Szene noch ein wenig tiefgründiger (und manchmal auch auf besonders witzige Weise) kennenzulernen.

 

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